nehmen die Gundwa oder Gudaya beim Gebet Gummi oder
Mastic in den Mund. Zur Zeit Mahavira’s gab es nur 9 Guchcha.
Von seinen elf Schülern (Gandhur) bildeten acht Guchcha und
die übrigen drei zusammen eine. Die Tapa-Guchcha wurde
(229 p. d.) in Chitore durch Sri Puga begründet, dem unter
einen Banyanenbaum fastenden Jaina-Priester. Neben den 48
Guchcha finden sich noch andere Secten, Mat oder Mitti genannt.
Die Dassa Srimalis oder Powear im nördlichen Guzerat
sind theils Hindu, theils Jainas (s.Miles). Der Mann m ag bei Tha-
curdwara zu Mahadewa beten, während die Frau den Predigten
der Jatis in den Klöstern (Apasaras) zuhört. Die Buddhisten in
Udjäna folgten (nach Fahian) besonders den Hinajana-Sutra
(405 p. d.). Manjusri gründete die Schule einer Natur, Maitreya
oder Mili (s. Wong Puh) die von den fünf Naturen. Im Jaita-
vana-Kloster in Sravasti erhielt Fahian die ganze Sammlung der
Mahajana-Sutren (18 Theile), die er abschreiben liess (im Sanscrit),
und in Ceylon die vier Agama (die in China fehlten) in der Fan-
Sprache (als Sprache derPanduiden den griechischen Etymologien
für die Pandioniden *) entsprechend, von izav oder, chinesisch, fan, als
The large figure of Rishabhadeva (at Satrunjaya or Pali-thanna) is called by the
Sravacas Adi-Buddha or the first Buddha (s. Miles). The Srimali-tribe (of the
Vanya) is derived from the Parmar-tribe of Rajputs, who became Vanya Samvat
222 (166 p. d .), is considered the first in rank among the Jaina Vanyas. The
name of the Osawal-tribe (converted to the Jaina religion by the Jati Rattan
Prabha Suri) is derived from Osi Mata (a devi or goddess, worshipped at Osia-
nagasi near Judhpur).
*) Mit den Pandu gehörten auch die Kuru (der Sonne) zum Chandrawanso
(Induwanso). Wie der Glanz des Weissen in Arjuna, liegt in Pandu das Bleiche.
Weiss gekleidet, als Prophet, entfloh König Nectabenus aus Aegypten vor den
Persern. HccvSta: io o n j ’A&tjvtjaiv, rjtoi ano ITavSias lijs Hshj'i'tje (Stephanus).
Das Pandia-Fest wurde dem Jupiter nach den Baehanalien in Rom gefeiert.
Ila vSia perpetuum lunae epitheton est apud Maxim. Unter König Pandion
(Sohn des Erichthonius), der mit Zeuxippe die Zwillingssöhne Eceehtheus und
Butes (sowie die Töchter Prokne und Philomela) zeugte, kamen Demeter und
Dionysos nach Athen. Neben Megara (mit seinen Heroen) fand sich das Grab
des Königs Pandion (Sohn des Erechtheus) aus Athen. Der Altar des mit Chtonia
vermählten Butes (Ahn der Butaden oder Eteobutaden) stand im Erechtheum
Athens (nach Pausanias). Ha vS eia : eooxtj n s AS'ijvrjai, fiera ra hovvoia
Byo/itvr] (Suidas). Von ihrer Mutter Prithi hiessen die Panfluiden (besonders
Alle). Unter Cumara P a la , dem Jaina-Rajah von Pattan
(in Guzerat), Hessen die Brahmanen durch Sancara Acharya, mit
den Jainas über den ersten und letzten Tag des Monats dis-
putirend, einen falschen Mond durch Mantras aufgehen, und in
einem durch Illusion geschaffenen Boote gingen die Jainas beim
Einbruch der See unter (Miles). Krishna trieb schon als Säugling
seine Possen mit den Hirten, und als Apollo wegen des
Rinderdiebstahls klagte, zeigte ihm Maja den in den Windeln
liegenden Hermes, der (nach der aus Schildkrötenschale gefertigten
Leier) die Flöte erfand. Nach dem Srawacas (der J a inas)*)
stammen die Menschen von 14 Paaren eines früheren
Samens ab , die bei der Wiedererneuerung der W e lt, in einer
Höhle der Berge, Existenz gewannen. Diese nur 1% Ellen hohen
Zwergpaare,' als Yugaliyas, zeugten Nabln Rajah und Mora
Dewa, als Zwillingspaar (Eltern). Im allmählichen Aufwachsen
erreichte der (zuerst dureh Einzelgeburt vom letzten Paare erzeugte)
Rishabha Dewa,.-der erste Tirthanka ra, eine Höhe von 2000
Ellen (s. Delamain). Die sieben Höllen an der Basis der oberen
Spindel sind Ratna p ra b h a , Sancara prabha, Baluca prabha,
Panca prabha, Dhuman prabha, Tama prabha, Tamatama prabha.
Nach der Tappa Ja in a Patavali brachte (im Jahre 535 der E ra
Vicramaditya!s) Narasinha Suri Acharya 144 Bücher aus den
buddhistischen Ländern östlich von Bengalen (s. Miles). Die
Agamasutras war das erste durch Devadhi Chamasamma niedergeschriebene
Buch der Jainas im Jahre 845 Mahavira’s Vergötterung
oder 375 Samvat. Nach der Lunca Patavali wurden die
ersten Bücher 980 Mahavira’s oder 510 Vicramaditya’s geschrieben.
Unter Man Dewa Suri wurden die ersten Jaina-Tempel
gebaut im Jahre 882 Mahavira’s oder 412 Vicramaditya’s. Der
in Meditation frei gewordene Heilige steigt nach den Jainas zu
Arjuna) Partha. II est probable, que le nom d’Asgard est identique avec Asa-
garta, dans les inscriptions de Bisontoun (Bagistana), laquelle dans l’<înnmiration
des provinces qui appartenaient à la monarchie de Darius est nommé immédiate-
ment avant Parthia (Holmboe).
*) The Jains put a mark with sandal powder on the middle of their foreheads.
Some have a small circlet with red powder in the centre of the sandal
marks for ornament.
B a s t i a n , Reise V. ^ 0