Fahrt bestimmte F an g teng king liest, geht in das höchste Leben
ein. Amitabha (der Ewige) kommt von Amita (ungemessen, unendlich)
und ba (Dasein oder Licht). Von der Ankunft dieses
vollendeten Buddha bis auf die Jetztzeit sind zehn Kalpen verflossen.
Amita weilt im Reich der ruhmvollen - Wonne (Amita
Buddha s Reich der höchsten Wonne). In dem Buche vom gepriesenen
Lande der Reinen (Seligen) kommt ein Verehrungs-
wlirdiger der Welt vor, dessen Name unendliche Existenz oder
unendlicher Glanz bedeutet. Die Darstellungen des Kubonno
Mida unterscheiden sich durch die Haltung der Hände und
Finger. Wer das Reich der höchsten Wonne erreicht, wird gepriesen
von Amita Buddha mit den beiden Bodhisatwas Avaloki-
teswara und Mahastanaprata (und 500 in Buddhas Verwandelten).
Die Tugendhaften empfangen Amitabha und die Bikschus
mit Lotusblumen. Die Formel Nanmu Amita Fu verwandelt
in einen Buddha. Die Mantra (in der U rsprache) heissen Tschin-
jen (echte Worte) oder Toloni (Dharani). Wer die Leiden der
und Tojouuki) Reinigungsfeste feierten, baute Jamatohime zu Isje den Tempel
der Sonnengottheit in der Halle Na'i gu (mittleren Halle). Die Pilger erhielten
dort vom Oberpriester einen Ablassbrief (Oho har ahi). Als der Mikado Go-sonteo
zu Ohosaka die Halle des Nin-tok (eines seiner Vorgänger) besuchte, erschien
ihm, als ährentragender Greis, Inari dai mjoo zin (ine nareri oder Reiserzeuger).
In dem Jasiro (zu Miako) des heiligen Haines (Giwon) wird der Gott des
Mondes (Sosano ono mikoto) und seine Gemahlin (Inada hime) mit ihren acht
Kindern verehrt. Der Rjoboo-Sintoo stellt in ihnen einen wiedererstandenen
Fürsten des nördlichen Hindostan (und dessen Gemahlin mit ihren acht Kindern)
vor, als Go dsu ten woo (stierköpfiger Himmelsfürst), der sich dem Ronzen Kibi
dai si (bei seiner Rückkehr aus China) als Beschützer der Thronstadt des Mikado
offenbarte (734 p. d.). Das Gohei (ein aus Papierstreifen bestehendes Geräth, als
Sinnbild der Gottheit) hiess früher Mitegura oder Nigite nusa. Man hatte dies
Geräth mit weissen Streifen (sira nigite), mit grünen (ao nigite) und später mit
fünf Farben (Gohei). Die löwenähnlichen Figuren (Koma inu oder koräische
Hunde) vor den Thüren der Kami kamen, nach dem Feldzuge der Kaiserin
Zinkoo, aus Korea. Im Sintoo ist der Spiegel (Kagami) Sinnbild der Reinheit,
im Buttoo ist er aufgestellt zur Bespiegelung der Menschen und ihrer Thaten.
Saruta hiko und Karanino tengu bewachen die Tempel. Unter dem Namen Ra
kou (Lochan) finden sich in dem buddhistischen Werke Buts sjoo dsui 16 und
unter dem Namen Dai tesi (ta ti dsn) grosse Schüler, 10 buddhistische Lehreverbreiter
dargestellt.
Existenz und moralischen Schwächen in Götter’ und Menschen
heilt, heisst Josse. Meo-Kwan-jats-tsi no Mida (Miao Kuau tscha
tschi Mito oder Amita der erforschenden Weisheit) oder (Vi-
pasji oder Piposchi) Kiao Schilda (der erste der sieben irdischen
Buddhas) war von Tschu sching miao jen, Gattin des Jue schang
tschuen lun sching wang (der heilige König, der über dem Monde
das Rad dreht) geboren und (auf den Thron verzichtend) wurde
Mönch, als Fatsang Pikieu (Dharma koscha Bikschu) oder der
tugendvolle Bettelmönch. In der Vorstellung des Mandarano
Mida (Mantschalo Mito oder Amita der mystischen Sprüche)
sind die Zeichen der drei Leiber (san schin) ausgedrttckt. Go-
kosijni no Mida ist Amita in Beschauüng der fünf Kalpas.
Als die Gestalt des Jamagosino Njorai (der über die Berge
schwebende vollendete Buddha) auf der Kuppe des Jokogawa am
Sei san (in Japan) erschien, betete der Bonze Gen sin dieselbe
an und bildete sie auf seinem weissseidenen Aermel ab. Njorai
(Schulai im Chinesischen) ist Tathagata (im Sanscrit). T a fo
Njorai erschien im reinen Reich der Kleinodien. Kango Kai no
dai nitsi ist (Vairotschana) die grosse Sonne der diamantenen
Welt (der Buddhi oder reinen. Intelligenz). Taizokai no dai
nitschi (die grosse Sonne der gebärenden Welt) ist Vairotschana
(der vollendete Buddha). Finokami (Shi schin oder Surja) ist
der Genius der Sonne, die auf Buddha’s Befehl der Bodhisatwa
Paoing machte. Tsu ki no Kami (Jue schin oder Soma) ist der
Genius des Mondes, den (auf Buddha’s Befehl) Kisiang Pusa
machte. Der Geheimcultus der Tao-Secte (die Miao hien im Cul-
tus des Sternenopfers verehren) wurde durch Lin sching (einen
Prinz aus Petsi) in Japan (611) eingeflihrt, beschränkt sich aber
auf den Clan Ohotsi. Buddha (Schin jao sing oder Wasserstern),
der Regent des Planeten Mercur, wird unter dem Bilde
eines Staatsmannes (Tsai siang) vorgestellt. Der Sjogun Jori-
tomo (1220—1223) liess die Bilder von Loheu und Kitu (Rahu
und Ketu) mit einer Statue des Josse fu aufstellen. Die Gabenspenderin,
als Regentin der Venus (Sukra), wird stets auf einem
Fusse stehend abgebildet, um den wechselnden Stand des Planeten
zu bezeichnen. Das sechssilbige Mantra des Lichtkönigs
ist Om Mani Padme Hum oder die Anrufung des Bodhisatwa