der lebendige Leib als Hauptsache, wie den Jainas der Geist.
Neben der Figur Parswanatha’s sind Skelette und Fakire dargestellt.
Der Bilderdienst des Rishabha, durch Bahubali gestiftet,
verlieh dem Satrunjaya-Berge seine Heiligkeit bei den Jainas.
Die Brahmanen in Baramulla bewahren als Reliquie den Zahn
eines Jin (das obere Gebiss eines Elephanten), den der betende
Kasyapa dem ihn störenden Jin durch eine Ohrfeige aufgeschlagen
(Hügel). Nach dem Ayeen Akberi führte Asoka den Cultus
der Jain as in Kashmir ein, statt des Brahmanismus. Parswa-
natha, den seine Mutter Bama-rani mit einer Schlange zeugte,
widerstand, unter dem Asoka-Baum von der Schlange beschattet,
den Angriffen des Gottes Meghacumara und wurde Ananta-
malam. Als die Regendrachen beherrschend heisst Buddha Me-
ghavahana. Vira starb 947 Jahre vor dem Regierungsantritt
des Siladitya (555 p. d.) 392 a. d. (nach der Satrum gaja ma-
hatmya) oder 980 Jahre, ehe Bhadhrabahu (411 p. d.) das Kal-
pasutra (unter der Regierung des Dhruvasena) veröffentlichte
(569 a. d.). Nach dem Abhidhanachintamani des Hemachandra
heissen die grossen Perioden (der Jainas) Avasarpini (herabschreitend)
und Utsarpini (emporschreitend). Nach den Mohod
Chartar haben die Tirthankara sechs Calyana oder glückliche
garta) gleichen Stammes mit den Persern, mit dem Lhasso kämpfend, wie (ausser
Hunnen und Alanen) Sarmatier (hei Pausanias) und Parthier (hei Suidas). Kaw-
linson identificirt den Yadava-Stamm der Aswas (Aspas oder Assakanoi) oder
Appagonoi (Afghanen) zwischen Oxus und Indns (in den indischen Sagen) mit
den ’A a o i (bei Strabo). Sieben Planeten Stehen als Heerführer gegen die sieben
Heerführer der Fixsterne, nämlich der Planet Tir (Mercur) gegen Tistrya, der
Planet Vahram (Mars) gegen Haptoiringa, der Planet Anhoma (Jupiter) gegen
Vanant, der Planet Arahit (Venus) gegen Qatavaega, der Planet Keivan (Saturn)
gegen den Grossen inmitten des Himmels. Gurzfhar und Duzdu Muspar, die
Schweifsterne, griffen Sonne, Mond und Sterne an, die Sonne fesselte den Muspar
an ihre Bahn auf eine Weise, dass er nur wenig Schaden anstiften kann. Der
Berg Hara berezaiti liegt rings um die Erde und in der Mitte derselben der
Berg Taera, nm den sich die Sonne dreht (nach dem Bundehesh). Die bössinnige
Schlange (die mit Angra Mainyu allein übrig bleibt) wird im flüssigen Metall
verbrennen. Yima duldet Schmerzen an seiner Hand, die er in den After des
Angra Mainyu gesteckt, um den verschlungenen Takhmo urupan heranszuholen,
bis er reine Nahrung zu sich nahm. Tyr erliegt den Muspellheimr.
Epochen in ihrem Leben. Nach den Tapas hiessen die Jainas
früher Nigrantha oder Alobhi (Leidenschaftslose oder Allobier)
und dann (unter Acharya Sohasti Suri) Cotic oder Corynia
Guchcha. Die Jaina-Secte der Nichik Sanki wurde in Mathura
von Rama San Acharya gegründet. Der Dichter, der das Sa-
trunjaya Mahatmyam (nach dem durch Sudharman abgefassten
Auszuge der Rede des Vardhamana oder Yira) verfertigte, beginnt
mit der preisenden Anrufung der fünf hauptsächlichsten
Jina (als Yugadiqa, des ersten, Santi, des sechzehnten, Nemi,
Parcva und Yira, der drei letzten), seinen Vorgänger Pundarika
verehrend und dann seine Andacht auf alle Jin a (Adigvara an
der Spitze), alle Muni und Pundarika, sowie die Sasanadevi
genannten Wesen richtend.
Die Jainas unterscheiden Indhrabhüti Gotama oder Gauta-
marvämin, den Lieblingsschtiler Yira’s (des letzten Jin a ) von
Gautama Buddha*) (Gotamänvaya Buddha). Yira w a r, nach
den Jainas * ein Käqyapa. Im Tempel bei Puri werden die
Fusstapfen des Mahavira (als Gautama Mahavira) gezeigt. Ko-
marpal, der letzte König des Jain-Glaubens in Anhulwara, wollte
sein Heer nicht in der Regenzeit marschiren lassen, eine unvermeidliche
grosse Vernichtung**) thierischen Lebens vorhersehend
*) Im Mahawanso wird Buddha (meistens als Jina bezeichnet) Mahävira
genannt (als Sohn des Siddhärtha oder Buddha). Die Frau des Vira heisst
Yagodä (in Buddha’s). Gautama erscheint in den Schriften der Jaina als Lehrer
des Magadha-Konigs Qrenika (Qrenya oder Bimbisära). Die Jaina-Lehre pflanzte
sich durch Sudharman (Schüler des Yira) fort. Der Stifter der Jainas starb in
Süd-Bihar. Das von den Jainas angewandte Mägadhi ist ein neuerer Dialekt als
das buddhistische Pali (s. Weber). Ausser den drei Gautama (Indrabhüti, Agni-
bhüti und Vayubhüti) findet sich unter den Schülern des Vira auch Gautama
(Akampita). Mauryaputra ist Kasyapa. According to the Calpasfitra all ascetics
or candidates for holiness were pupils in succession of Sudharma, none of the
other disciples of Mahavira having left successors (s. Colebrooke). Die nördlichen
Buddhisten setzen Buddha’s Tod 400 Jahre vor Kanischka. Die Era des Vira
beginnt 348 a. d.
**) The two officiating priests in the temple of Parswanatha (at Samet Sikhar)
had clothes tied over their mouths and underneath the chin, which were fastened
to the top of the head to prevent their swallowing any thing, that had life
(Franklin). Die Tirapanthi kaufen nicht Thiere oder Insekten zurück von solchen