Unter Chintsu schickte Bak-la-cha, der König von Jawwa (Jaowa)
oder Jawaq eine Gesandtschaft nach China (860 p. d.). Batavia
und Jav a heissen Galapa bei den Chinesen, wurde aber früher
Kouawa genannt. Kuda Lalean befreite die Javanesen vom
Drucke der Chinesen (1086 p. d.). Die in Singapore gefundenen
Münzen Chinas tragen einen Kaisernamen aus dem Jahre
967 p. d. Die Bewohner von Es-Sila und seinen Inseln lässt
Masudi von Amour (Enkel Japhet’s) abstammen, wie die Chinesen.
Unter den Insulanern des Meeres von Kerdendj finden sich
(nach Masudi) die El-Fandjab mit krausem Haar. Nach Kaz-
wini hatten die Bewohner der Insel Barthalib buschiges Haar.
In Kailasa (zu Ellora) kräuselt sich das Haar der Pisachi (Diener
Siwa’s)-. Nach dem Kanda findet sich Bayu (krauslockig) unter
den fünf Schöpfungen Narada’s (auf Java). Nach De Bruyiisl
Kops überfallen die. Wilden in der Bulan-Strasse mit ihren ver-1
gifteten Pfeilen alle Fremde, die nicht von einem Häuptling oder I
Batin begleitet sind. Die an der Malacca gegenüberliegenden!
Ktiste Sumatras wohnenden Heiden heissen Battas und essen I
Menschenfleisch, wogegen die südlichen Gotumas civilisirter sind!
(De Barros). Obwohl eine verachtete Kaste, galten die VeddaKI
oder (bei Palladius) Besadae (nach Ambrosius) für edler Herkunft, I
wTeil von den alten Yakko herstammend. Auf Jav a ist Djaksal
ein Priester, während in Hiuterindien sich der Yaksa in einen I
Raksasa verkehrt hat. Nach Hiuenthsang war Ceylon*) (wohinI
Megasthenes die Palaeogoni setzt) oder Tapobrane von weib-l
liehen Dämonen bewohnt, die nach Sirenenart die herangelock-1
Schiffer frassen. Nur der Kaufmann Wyayo entkam, währendI
im Mahawanso Vijaja seine Gefährten, aus circeischen Verwand-1
lungen erlöst. Wenn die Könige Ceylons bei dem. Grab des!
von Gaimono, dem Erbauer des von Fahian gesehenen Lowa**)-|
Maha-Paya (Eisentempel) entthronten Malabarenhäuptlings Ela-1
*) The Kings of Ceylon are descended from Baant, who placed her footl
print on a mudheap. Tapohrane wurde von Hipparch nicht als Insel angesehen, I
sondern als der Beginn eines südöstlichen Festlandes.
**) Lawar im Malayischen bedeutet „aussen,“ „draussen“ und Lewa „ausgf-1
streckt“ oder „offen.“
Ja*) vorüberzogen, geschah es unter dem Schweigen der Musik und
buch der Congese eilt geräuschlos am Grabe des J a g a vorüber,
pm den darunter schlafenden Eroberer nicht wieder zu e rlwecken.
Sopater wurde (nach Cosmas) in seinem Charakter als
[Römer von dem Könige von Sielediba ehrenvoll empfangen.
Uuf dem Tempel glänzte das Kleinod des Hyazinthes, das, wie
Marco Polo (d e r von einem Rubin spricht) erzählt, dem darum
nachsuchenden Kublai-Khan verweigert w u rd e , weil ein Erbstück,
doch ward es im XIV. Jahrhdt. erkauft. Aus Sindbad s
Erzählungen erwähnt Masudi den Smaragd des Königs von Ceylon.
[Nach St. Ambrosius hatte der Thebaner Scholasticus die Küste
[Malabars und Ceylons (I. Jahrhdt. p. d.) besucht; der Freigelassene
[des Annius Plocanus wurde unter Claudius nach Ceylon getrie-
jben. Im samaritanischen Pentateuch und in der Version des
Eweiten Jahrhunderts sowohl, wie in Abu Seyd’s Pentateuch
H1480) lag der A rarat der Arche auf Sarandib (Silandwipa oder
pinhaladwipa).
Aus den Chinesen,**) die Ceylon entdeckten, wurde ein
König (als Sohn der Sonne, die nimmer stille steht) gewählt,
puf den Lankauw Pati Mahadascyn (vielgeliebter Grossherr der
ganzen Insel) und dann Lankauw Singe Mahadascyn (vielgeliebter
Insel-Leu) folgte (nach Baldaeus). Alexander lässt die Schlucht
mit dreisprachiger Inschrift Uberbrücken nach dem Lande der
feigeein. Die Insel Tapobrane war von Makrobiern bewohnt.
Die Portugiesen haben dem Berg (auf Seilan) den Namen Pico
pe Adam gegeben, die Selanesen nennen ihn Budo (de Barros).
*) The Elahwun or divines are (according to the Mahomedans) the philosophers,
who admitted a first mover of all things and one spiritual substance
[detached from every kind of matter.
**) There is an ancient tradition among the Ceylonese, that after the expulsion
of Adam from the island, it was first peopled by a band of Chinese adventurers,
who accidentally arrived on its coasts (Percival). Nach Ribeyro war
Ceylon von schiffbrüchigen Chinesen bevölkert. Nach dem Rajavali ereignete sich
(806 p.- d. eine Fluth in Ceylon, wie schon in den Duwapawrayaga genannten
Epoches wegen Ravana’s Sünden. According to the natives of India the modern
Ceylon is only an island adjacent to the ancient Lanka, which now exists no
longer (Tod). Rama setzte an Ravana’s Stelle Webishana.