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Die Inauabhaskara setzt Maya in die westlichen Länder (nach
Romakapura). Unter den astronomischen Siddhanta findet sich
die Romakasiddhanta. Die Raumya wird im Mahabharata aus
den Romakupa (Haarporen) des Virabhadra zur Zerstörung des
Opfers des Daxa geschaffen (s. Weber). Als Jay a Misana (in
Astina) Tapa wurde, bestieg Angling Derma den Thron (V.
Jahrhdt.). Panji Lalean (Sohn des Panji Sunya) verlegte die
Residenz von Janggala nach Pajajaran. Der Titel erbte sich
fort wie in Madhura und wurde dialektisch aus Pandya in Panji
entstellt. Die Gründung der Chandi Sewu (1000 Tempel) in
Brambanan wird 1018 p. d. angesetzt. Nach dem chinesischen
Buch Bunykantongko (1700 geschrieben) wurde Jaw-wa (Cha-
po) zuerst unter der Regierung des Saow-gil-ya,ng der Dynastie
Song (400 p. d.) bekannt. Baklocha schickte (1000 p. d.) Gesandte.
Nachdem Krishna den Bhoja-Rajah Kansa in Mathura
(unter Zuschauen der himmlischen Götter auf ihren Karossen)*)
erschlagen, zog er sich vor dem barbarischen Heere Jarasandha’s,
*) Die durch das Vratyastomah bramanisch zu weihenden Indier fahren (nach
dem Tandyam Brahmanam des Somaveda) auf unbedeckten Streitwagen. Odin iu
Bruni’s Gestalt lenkte den Wagen Harald’s in der Brawalla-Sehlacht (wo Ring die
verweichlichten Sachsen und Wenden, die unter den Däneu kämpften, besiegte),
um ihn im Schlachtgetümmel (als Kutscher) herabzustossen und zu verderben.
Arjuna’s Wagenlenker ist Krishna, und auch bei Homer führen Götter die Rosse
der Heroen. Die indischen Pferde waren mit umgelegten Fellriemen und Stacheln
gezäumt (nach Megasthenes). Auf den älteren Reliefbildern iu Persepolis erscheiucu
nur Streitwagen. Erst seit der Zeit des Cyrus kam das Reiten in Gebrauch, und
erscheinen seitdem bei den Persern die mit Asp (Pferd) zusammengesetzten
Namen, wie Hydaspes. Mit dem Festsetzen der Nomadenvölker in Persien folgte
die Genealogie von Japhet, obwohl bei den orientalischen Autoritäten noch immer
Streit herrscht, ob die Perser nicht durch Arphaxad von Sem stammten, während
sie sich selbst von Cayomarth herleiten, in Folge der alten Beziehungen zu den
Marden oder Medern. Eine ähnliche Verwirrung herrscht über die Abstammung
der (wie die Hyksos) Seth oder Scheith (davon Scheithau als feindliche Schlange)
verehrenden Sabäer, die die Pyramiden als das Grab des Propheten Enoeh oder
Idris (Hermes Trismegistus) betrachten und mit dem halbgöttlichen Beni Elohim
(des fernen Ostens) verknüpft wurden. Für diese kämpfeu die Nomadenvölker
der grossen und kleinen Daher oder Geten (als Riesen Doudash allegorisirt),
und die Erinnerung ihrer für die Unterworfenen drückenden Tyrannei verblieb
im Stamme der Dhahak (der Hak oder Hyksok) oder Zohak.
Adi-Saka. i n
Rajalis von Magadha, (in Verbindung mit Yama) nach Dwaraka
zurück. Nach dem Kanda ist Sang Ywang Guru der dritte
Sohn des Sang Ywang Tunggal, welcher selbst Sang Ywang
Wenang, den Mächtigen, zum Vater hatte und durch diesen der-
siebente Abkömmling von Purwa-ning-jan, dem Ersten der
Menschen ist. Tunggal, nachdem er den Surendra Buana (Welt
des Ersten der Götter) oder Suralaya, als den Himmel, gebaut,
pflückte ein Blatt des Kastuba-Baumes, das, durch Verehrung
in eine Frau umgewandelt, ihm vier Söhne gebar. In der
prophetischen Chronologie des Aji J a y a Baya aus dem Jahre
800 der javanischen Era war die Erscheinung des Aji Saka*)
in das Jahr 1000 gesetzt (s. Raffles). Die Einwanderung des
Adi-Saka kam von Mira-Laut (rothem Meer). Lassen identificirt
Adisaga (bei Ptolomäos) mit Tagoung, der ältesten Stiftung der
*) La racine sanscrite çak signifie être puissant, fort (Pictet). Wie in Car-
nata und Telinga wird der Kalender (Saka warsa chandra) auf Bali nach der
Geburt Salivana’s oder Saka’s gerechnet. Saka (als Einsiedler Schigimuni) ist
Titel herrschender Könige, wie vom Stammworte Sigi sich der Name in den
Volsungen (den ächten Sprossen Odin’s, statt der nebligen Niebelungen) wiederholt
(Sigfried, Sigmund). Bei Tacitus findet sich Sigmar als Cheruskerfürst. Die
indogermanische Wurzel ist Sahar, der Starke, als Beiname Indra’s und Agni’s
in Sahasvant. „Die Era des Saliwahana (Sagaptam) schreibt sich vom Tode des
Saliwahana (Königs von Wisnagar) her, der, obwol niederer Herkunft, die königlichen
Geschlechter (aus Sonne und Mond) errettete, die Wissenschaften der Sternkunde
wiederherstellend und die Bramaneu beschützend (78 p. d.).“ Nach Wil-
ford wurde die Statue des Zak oder Zauk (des indischen Teufels) bei Muttra von
den Umwohnern des Zac-baba verehrt. Nach den Chroniken Magadha’s war von
den sechs Sakas oder Machtkönigen erst der dritte mit Salivahana während des
Kaliyuga erschienen (s. Wilford). Nach Saka oder Siaka (geb. 1000 a. d.) benennen
die Japanesen ihre Religion. Der erste Bala-Rajah (in Guzerat) hiess Di-
Saka oder Dawa Saka (VII. Jahrhdt. p. d.). Die Saka der Inschriften sind get
e i l t in Saka Humawarga (Amyrgoi des Hellanicus) und Saka Tigrakhuda (scythi-
sche Bogenschützen). Sacus, Jovis fllius, iu Panchaia in monte Taso aurum primus
inveüit (Hyginus): Auri metalla et conflaturam Cadmus Phoenix ad Pangaeum
montem et alii Thoas et Eaclis in Panchaia (Plinius). S io a n ç u oder Zmarms
siedelte die Scythen als H d ç& o i an (nach Suidas), auf Wagen erobernd ¿Vaxos
oder SmXos erscheint bald als Hermes (bei Suidas), bald als Vater der Kureteu
und Gatte der Combe und Kybele (bei Nounus). 2a>x6S scheint phrygische oder
lydische Bezeichnung des Hermes, an Ä z *s erinnernd, wie (nach Hesychius)
Hermes in Babylon hiess (s. Movers).