Trockenzeit gröfser als in den Regenmonaten; die stärkste beobachtete
ich im Monat März 1892.
mxa. Abb. 113.
652,0
60,0
8
6
4
2
49,0 _______________________ ___________________
i. 2. 8. 4. Ö.. 6. 7. «. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. .18. 19. 20.. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30.
Monats tage
Barometergang (Tagesmittel) im September 1891. — Regenzeitsmonat.
Monatstage
Barometergang (Tagesmittel) im Januar 1892. — Trockenzeitsmonat.
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.-18. 19. 20. 21.. 22. 23. 24. 25.
A n m e r k n n g : am 21. Beobachtung ausgefallen.
. 27. 28. 29. 30. 31.
Barometergang (Tagesmittel) im März 1892. — Gewittermonat.
Monatstage
Abb. 115.
b) T em p e r a tu r (dazu Abb. 116 bis einschl. 118; ferner 119
bis einschl. 121 [Trockenthermometer]).
a) L u f tt em p e r a tu r . Vor allem mufs ich hierzu bemerken,
dafs diese nicht nur weit entfernt ist, den landläufigen Vorstellungen
von „afrikanischer Hitze“ zu entsprechen, sondern schon kaum mehr Keine tropi
unter das fällt, was auch der Fachmann unter tropischer Wärme versteht. s°he H'tze
Die m i t t l e r e Ja h re s tem p e ra tu r betrug 1891: 18,1°, 1892: 18,0°.
Die gleichen Temperaturverhältnisse haben s ta tt in den südlichen -
Vereinigten Staaten, in Marokko, Algerien, dem mittleren China u. s. w.
Finden sich demnach einerseits die mit der Nähe desAequators gemein-
Ahb. 116.
A n m e r k n n g : am 1 . bis 13., SO. Max. 1 „ . . .
24. Min I naoeaentungen ausgefallen.
Maximum- und Minimumgang im September 1891 HHRegenzeitsmonat.
hin verbunden gedachten hohen Temperaturen ausgeschaltet, so besteht
andererseits der Vorteil äquatorialer Gebiete voll zu Recht: die ganz
aufserordentliche Gleichmäfsigkeit der m i t t l e r e n Mo natstemperaturen.
Der Temperaturunterschied des wärmsten und kältesten Monats betrug
im Jahre 1891 nur: 1,6°, 1892: 2,8°. Mit weit gröfserem Recht kann
also hier von einer gemäfsigten Zone gesprochen werden als in der
Heimat mit der ganz bedeutenden mittleren Jahresschwankung der
Temperatur, mit den oft so jähen und empfindlichen Wechseln.