ndeng: ms küt ndäb ssissa itet. md nku: ndäb mi-me.
Bambus 10h binden Haus grofs drei Mond to t Haus fertig
o yö ms ?
du verstehen mich
_ „Pafs auf! Uebermorgen mit dem ersten Hahnenschrei sollen alle Weiber
Wasser tragen, zwanzig Männer Erde herbeischaffen, achtzig Sklaven gehen
Bambus hauen: ich will drei grofse Häuser bauen, die bei E in tritt des Neumondes
fertig sein müssen. Verstanden?“
ke! mboeng ni tö, mu-mboeng a-dyam-titi. ba ntche-masi.
Da Regen schnell kommen Blitz sehr viel wir sitzen nieder
a-ks? ba nong-nong nyii ba? ngäng-ngäng. ntche ni bong-ket
was wir schlafen Dorf dort nein nein sitzen schnell gut
„Da! Je tzt wird es gleich regnen, es blitzt schon sehr stark. Wir machen
hier halt. — Was willst du? Wir sollen im Dorf dort schlafen? Nein, nein, ü
Still, ruhig (keine Widerrede)!“
E. E i g e n n a m e n .
Die Niederlegung der Ergebnisse meiner sprachlichen Beobachtungen
sohliefse ich mit Anführung einer Reihe von Eigennamen
Einzelner (Angehöriger des Balistammes).
Ich halte deren Kenntnis an sich für nicht uninteressant, dann
aber gerade vom linguistisch - ethnographischen Standpunkt aus für
bemerkenswert, indem hierdurch die bereits früher (Abschnitt VI, S. 427)
geschilderte Namengebung erläutert und die dort angedeutete Sitte,
zum Teil wenigstens, mit Beispielen belegt wird.
Ueher Stammnamen und Bezeichnung der Häuptlinge habe ich
mich ebenda sowie im gegenwärtigen Abschnitt (S. 490 u. f.) bereits
verbreitet. Nur jen e Volksnamen führe ich hier noch einmal auf, bezüglich
deren Erläuterung oder vielmehr üebersetzung ich nunmehr
au f das vorstehende Wörterverzeichnis Bezug nehmen kann.
Ich setze bei diesen, wie bei den Personennamen, die klar erkennbaren
oder von mir vermuteten (= ?) Grundwörter in Klammern bei.
S t a m m n a m e n :
Bali (ba == Begriff der Vielheit: Volk; li = müde Bein) = Volk der Wege-müden
(Anspielung auf ihre lange Wanderung).
Bandeng (ba = Volk; ndeng = Bambus) = Volk, das Bambns verarbeiten kann;
oder: das da sitzt, wo es viel Bambus giebt (?).
Bäli-N’Kunbät (kü = Schenkel; nbät = klettern) = Der Balistamm derSchenkel-
„ ,, k|?tte re r (AnaP 'el™g auf die gebirgige Gegend, in der der Stamm sitzt).
Bafut (fü = lügen, schwindeln) (?) = Volk der Lügner (?).
P e r s o n e n n am e n , männl i che :
Gäregä: Name des ■{' Häuptlings der
Bali - N’Yong (ich habe bei keinem
seiner Unterthanen diesen Namen
gefunden).
Guälem: Name des Häuptlings der
Bafut.
Nu-Täku: Name des Häuptlings der
Bamesson.
Mbö (mbö = Arm).
Tita N’t i (titä = Pfeffer).
Tituat (tüo = kommen; oder: titä. =
Pfeffer; uä == hauen) (?).
Fönte (füon — fön = Herr) (?).
Fökwa (fö = fön = H e rr; ikwa == 4) (?).
Fön’bu (fö = He rr; bu = schlecht, bös).
Schäma (schä — grüfsen).
Ndumu (ndii = Palmwein; mü =
Feuer).
Nchüm (nchüm = Heuschrecke).
Ländi (lä = stehen; ndi = heute).
Benkam (ben == tanzen).
Säbi.
Uändi (uä ^ hauen; ndi = heute).
(Sowohl männl. als weibl. Name.)
Findjo.
Löng (löng = Rohr).
Ntchu (ntchü = Tag; oder: ntchü ==
Thüre).
N’giba (g«|g: gehen; bä = dort).
Pe r s onen namen, wei bl i che:
Fe.
Chema.
Fökang (fö = Herr; kang = Bier) (?).
Nüngila.
Nyämya.
Kössat.
Bändi (bä = d o rt; ndi = heute).
Mboeng (mboeng = Regen).
Köwa.
Uän’buma (uä = hauen; bu =
schlecht) (?).
Ndämia (ndäm = Regenbogen) (?).
Nchuua.
Uäng.
Mundam (mu. = Feuer; ndäm =
Regenbogen).
Yünkung.
Ngäko.
N’bäng (bäng = Topf = rot) .(?).
Nübang (nü = trinken; bäng =
Topf). •
Nganchüna.
Ntcheni (ntche = sitzen; n i = schnell;
ntche ni bong-ket = still) (?).
Künyam (kun == Schwein; nyäm §
Fleisch).
Läp (läp = schlagen).
Nböp.
N’g* (g« m gehen).
Ssämtu (ssäm = halten; tu = Kopf).
Mbega.
Ntäsia.
Ntchinda (ntchi = Wasser) (?).
u. s. w.
Mbia (mbi = Köla = Schaf).
Uändi (sowohl weiblicher als männlicher
Name).
Chenä.
Gina.
u. s. w.