n tü = Baum,
ndëng == Bambus,
küin = Feuerholz,
ssüssüng = Schilfgras.
(?)tämbügl: die Frucht des „Seifenbaumes“,
nwin §¡8 Gras.
nüm = Sonne1)*
m ü = Mond (u n d) Monat2) (u n d) Feuer,
n tchü = Tag.
nyüm = Nacht.
wisän (meist wTsän-ka) ~ Morgenstern
(u n d ) Morgen.
mboeng = Regen.
mü-mboeng == Blitz (wörtlich: Feuer
des Regens),
ndäm =■ Regenbogen,
ntchä = Erde.
n y ü ^ Dorf,
güen == Farm,
ndäb = Haus8).
ngüng-ndäb: die als Dachseiten aufgesetzten
Dreiecke.
tän g : die Dachplattform, auf welche die
„ngüng-ndab“ aufgesetzt werden,
n tcn ü = Thüre.
ntchü-ndäb = Hausthüre.
ntö = Ecke.
ügs = Kalebasse,
nk e t = Matte,
llöng = Schemel,
käng — Koffer.
kökät = Korb.
bäng _= Topf (und) rot, braun,
n tü === Becher.
(?) dyöng-ntchi — Seife.
ndcbi = Stoff, Zeug.
ndchi-mbüm = Kriegshemd.
ntche-tü = Mütze (ntche == sitzen,
tu. =•• Kopf; also wörtlich: das,
was auf dem Kopfe sitzt).
tögö: das weitwallende Gewand,
ntchäng = Armreif,
nguäschi: die Schürzchen, welche die
Weiber vor der Scham und am
Gesäfs tragen.
m ü -g ö ä tt = monatliche Regel der Weiber (wörtlich: Monatsöl).
ssä tö = Kamm,
ndökät = Haarpfeil.
fä == Perle (und) tragen (u n d )
pflanzen.
tch i n’däbä = Pfeife,
löng = Rohr.
löng-tchi n ’däbä = Pfeifenrohr.
köng = Speer,
käng, näkäng = Gewehr,
minyi = Schlachtmesser,
käm-tü = Rasiermesser.
nnämä: das Dolchmesser mit Bügelgriff,
ssö, ssö-fä == Erdhacke (zur Farmarbeit),
n k ä =4 Trommel.
x) Hiermit bezeichneten die Bali auch unsere Uhren und Aneroide,
2) Entsprechend der Zeitrechnung nach Mondmonaten.
8) Hiermit bezeichneten die Bali auch unsere Stiefel („Haus des Fufses“).
A d j e k t i v a u n d A d v e r b i a 1) 2).
bong (ä-böng, im adverbialem Sinne
. meist böng-ket) = gut.
b ü (ä-bü-titi) = schlecht,
dyäm (ä-dyäm, ä-dyäm-tx) == viel,
häufig.
ä-mä-dyäm = selten, wenig,
ni (adverbial fast stets in Verbindung
mit tüö == kommen: ni-tö und
ni-n’tü) = schnell, eben, gerade,
miä (adverbial miä-kä) = langsam,
ndyäng ==' krank,
n k u = tot.
ssissä = lang, grois.
kekele,i= klein (und) Kind,
bäng = rot, braun (und) Topf,
fu ( fü - fü ) |^ : hell (d. i. weils, grün
und gelb) ( u n d ) kalt ( u n d )
schwindeln.
Y e r b a 3) :
j o = hören, verstehen,
ki (ki-ti) = sehen,
füng = rufen,
siing = sagen.
fu (fü-ti) = schwindeln, lügen (un d )
hell (und) kalt,
fäksün = schwindeln, lügen,
schä (schä-ti) = grüfsen.
küng (kung-ti) = gerne haben, lieben,
n u 5=1 trinken.
ndze n u = beschlafen (wörtlich: der
weibliche Geschlechtsteil trinkt),
nu-n’däbä = (schwach) rauchen (wörtlich:
Tabak trinken).
(?) tchö-n’däbä (stark) rauchen,
dyu = essen (und) das Essen.
ssi (s8issi). = : dunkel (d. i. blau,
schwarz),
töng (töng-ket) == warm,
nwü = neu.
ndi (ndiö). = heute,
ni-nkü = gestern (wörtlich: eben tot),
fü nwl = morgen.
nöng-fünwi = übermorgen (wörtlich:
schlafen morgen),
wisän-kä = früh (und) Morgen (und)
Morgenstern,
kökölökö-titi = mit dem Hahnenschrei,
in aller Frühe.
(?) ngöngtschönwi = immer.
mf-ms-mi = alle.
mömö — nichts.
ml (ä-ml, ä-mi-me) = fertig.
äk ü = genug.
mäsi = zu Boden.
tchöng = beschlafen.
nöng = schlafen.
gs = gehen.
tüö = kommen.
lä = stehen.
ntche = setzen, sitzen.
ntche-mäsi = niedersitzen.
mä (mä-ti) == warten.
ssäm = . halten.
löng = aufheben.
n g ä = öffnen.
kö = schliefsen.
döm (döm-ti) = wärmen,
nchü = reinigen, waschen,
nchü ke rü = onanieren (wörtlich: das
männliche Glied reinigen).
x) Ich erinnere daran, dafs jedes Adjektiv event. in adverbialer Bedeutung
gebraucht werden kann; sowie daran, dafs fehlende konträre Begriffe durch
Kontradiktorium mittels „mä“ = nicht, ersetzt werden.
2) Viele Adjektiva und Adverbia werden gewöhnlich n u r mit Verstärkungsbezw.
Wohllautprä- bezw. (und) -suffix gebraucht: wenn dies der Fa ll, habe ich
diese p r a k t i s c h gebräuchliche Form in Klammern neben die theoretischgrammatikalische
Grundform gesetzt.
8) Bemerkung 2) bei Adjektiva und Adverbia ist auch für die Verba giltig.