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B u c h IX. Kap. 3. §. 10.
Amrfin an, sie werde von Einigen die chinesische Kose genannt.
Sollte es unsere Rosa Indica sein? Der gewöhnliche
arabische Name der Rose ist Ward.
Nana, Mentha.
A. 11], 120. Als Asche zur Düngung. II, 285,* Hier werdTn
eine wilde und drei cultivirte Arten unterschieden.
Namniam, T hy m u s P a n n o n i c u s ? L^j
A. 120. Zu Aschendünger. II, 286.* ^ ^
Ninüfar, Nymphaea. i . .
A 93. II, 274.* Davon eine weisse, eine gelbe und eine r?the
(aber keine blaue). Auch ihrer essbaren Frucht wird gedacht,
so dass auch Nelumbium speciosum dazu gerechnet zu sein
scheint.
ITäsamünä. . ^^
Bth. II, 567.* Lange, doch wenigstens in der Uebersetzrng
sehr verworrene Beschreibung einer blattlosen Pflanze, deren
Wurzel und Zweige genossen w^erden.
Hiljaun, Asparagus officinalis.
A. II, 322.* Gedeiht, da es eine syrische Pflanzeist, am besten
m Syrien, — Jetzt in Mesopotamien nach Ath. Hilicun, was
wohl Druckfehler statt Hihun sein mag.
Hindabä, Cichorium Endivia.
A. 60. 111. Ii, 153.* Davon eine cultivirte und eine wilde
Art. Ob C. Intybus?
Ward, Rosa mos chat a etc.
A. 133. II, 304.*
Ward azzawäni. Althaea ficifo Ii a. .jj ^
A. II, 299* mit der Erläuterung: „das ist die Chathml (die
Althaea) der Aerzte." Der Beiname scheint das Vaterland zu
bezeichnen, und nicht von Zawän, Lolch, hergenommen zu
sein, wie S. meint, indem er den Namen bei Bth. I, 373 Lolchrose
übersetzt.
Jäsamin, Jasminum officinale.
A. 120. Zur Aschendüngung. 133. II, 313.*
Zehntes Buch.
Gescliichte der Botanik bei den Arabern.
Erstes Kapitel.
Die Zeit vor den Abbasiden.
§. 11.
L e i s e , vielleicht falsche Spuren botanischer Kenntn
i s s e unter den Ommajaden.
In der politischen Geschichte der Araber unterscheidet man
herkömmlich vier Perioden: 1) die des Profeten Moliammad und
seiner vier r e chtmä s s i g e n Chalifen, d. h. aus seiner Familie
durch Volkswahl hervorgegangenen Nachfolger, Abu Bakr, Omar,
Otsmän und Ali, von des Profeten Flucht, Higradt, bis zum Jahr
41 (622-662 n. Chr.); — 2) die Periode der vierzehn Chalifen
des noch ungetheilten Reichs aus dem Stamm der Benu Ommajadt
oder Ommajaden, die sich nach Ali des Chalifats bemächtigten,
und 132 (750) durch die Benu Abbäs oder Abbasiden eben so gewaltsam
wieder verdrängt wurden; — 3) die Periode der beiden
grossen getrennten Chalifate, zu denen später noch ein drittes kam:
a) des Chalifats der Abbas iden im Orient , bis zur Zerstörung
Bagdad's um 451 (1060, - und b) des Chalifats der Ommajaden
in Andalus oder Spanien, gegründet durch den einzigen Sprössling
des Hauses, der dem durch die Abbasiden angerichteten Blutbade
seines Stammes im Orient entgangen war, fortgepflanzt bis
gegen 443 (1051), worauf sich dieses lieich in mehrere kleinere
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