66 Buch IX. Kap. 3. §. 10, B u c h IX. Kap. 3. 10. 67
G'ollabän, P i s i sativi semina.
A. 69.* Zur Ochsenmästung eben so gut wie Kersanah. Dasselbe
sagt Bth. 252, wo S. übersetzt: wde Pisum sativum, und
sich dadvu'ch genöthigt sieht, G'ollabän für etwas anderes zu
halten. Er meint eine MeHlotus. Dem scheint aber schon die
Phu^alform des Worts zu widersprechen,
G'ommaiz, F i cus Sycomorus.
So lese ich bei A. 302*, wo es heisst, die Pflanze sei eine
Art der Feige, statt des, wie mir scheint, sinnlosen H'amir,
was Bq. Colorado (roth) übersetzt Denn das müsste
oder wenigstens heissen.
j G'ani alalimar. Arbutus Unedo.
A. 253. Die Bedeutung des ungewöhnlichen Namens ergiebt
sich aus den von A. hinzugefügten Synonymen.
G'auz, Juglans regia. jy ^
A. 108. 109. 133. II, 341. 365.^
H'ab alliolb. ^l H
» •
A. JI. 365. Gehört zu den nützlichen wilden Pflanzen. Ich
vermuthe, dass es nur die Frucht der H'olbah, d. i. der Trigonella
Foenum Graecum bedeutet, die später vorkommen wird.
H\ab all'aqd, Vitex Agnus castus. ^XfiiJi
Eigentlich die Frucht des Baum?, die hier, A. I I, 365, statt
des Baumes steht, wie der hinzugefügte persische Name
Fengenkest, beweist.
H'ab almolük, P runus Cerasus. uij-Ui
A. 133. 569. Siehe Qaräsia,
H'abaq.
A. ir, 239. — Nach Forskaol flora Aegypt. Arab. png. 114
Ocimum Basilicum. Nach S. Mentha Pulegium. Nach Freytag
scheint es eher ein generischer Name für duftende Labiaten
zu sein, und in diesem Sinne sclieint die nabath. Land-
\virthschaft selbst bei A. 93 von Arien von H'abaq zu sprechen.
Vergl. RiHän.
H'arschaf, Cynara Scolymus.
A. 365. Nützliches wildes Gewächs. - - Nach B. ist es der ächte
arabische Name der Pflanze, die man inAndalus, d. h. Spanien,
Qinârîh, NJJUï^ nennt; und bekanntlich sind in Spanien viele
lateinische Pflanzennamen ins Arabische, so wie später viele
arabische ins Spanische übergegangen. Aber A, II. 302 ^
wo die Cultur der Pflanze gelehrt wird, steht Qinârîh so, als
ob auch dieser Name in der nabath. Landwirthsch. vorkäme,
H'arf, L epidium sativum.
A. 64. Seine Aussaat verbessert schlechten Boden. Ii. 258^
Sein Anbau. Bth. 299. Davon zwei Arten, die eine mit dünnen
vielfach getheilten Blättern, die andere mit rundlichen, mit
Theilungen und Einschnitten versehenen Blättern (vielleicht
nur die schmal- und breitblättrige Varietät dieser variablen
Pflanze). Viele Araber beiA. und Bth. erklären diese Pflanze
und ßoschad, Nasturtium, für identisch. Die nabath. Landwirthschaft
scheint sie zu unterscheiden.
H'azâ, Anethum segetum?
Kommt bei A. vor, ich habe aber das Citat verloren. Beschreibuno;
und Heilkräfte bei Bth. 305 nach der Landwirth-
Schaft. Golius übersetzte den Namen in seinem Wörterbuch
durch Anethum sylvestre (Casp. Bauh.) das ist unser Anethum
seo'etum. Ich finde aber keinen bestimmten Grund dazu.
Bth. 1. c. hat noch ein H'azâh achrî, vorigen
sehr ähnlich, also vermuthlich ebenfalls ohne h am Ende zu
schreiben. Dann hiesse es, das zweite H'aza. Beschreibung
und Heilkräfte aus der Landwirthschaft. Ich würde auf Anethum
graveolens rathen, das in der nabath. Landwirthsch. nicht
weiter vorkommt, wenn nicht A. und Bth. diese Pflanze unter
ihrem gewöhnlichen arabischen Namen Schibit,
aufführten.
H'isl, Hyssopus officinalis.
Bth. 308. Der Verfasser der Landwirthschaft sagt: diese Pflanze
gleicht der Gartensatureja, nur ist sie grüner und5 * hat längere