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336 Buch XI. Kap. 1. §. 47.
unter Armeniens Merkwürdigkeiten nicht fehlen sollte. — Daselbst.
In der Provinz Daikh findet sich der F e igenbaum der Granatbaum
der A g h d o r die B a umwo l l e n s t a u de derBdghakhag
und der Mandel bäum. — Daselbst. In der letzten armenischen
Provinz Ararat, welche in der Mitte der übrigen liegt,
findet man an der Wurzel einer Pflanze einen Wurm, der
d i e rothe Farbe liefert. Das ist, wie schon Sprengel bemerkte,
unser Coccus radicis an der Wurzel von Scleranthus. — Im
glücklichen Arabien giebt es Gold Edelsteine viele Gewürze
w o h l r i e c h e n d e Pf lanzen und daue rhaf t e H o l z a r t en. Auch
wachsen daselbst die sechzehn Blumen genannt Ka t i , Dchap'hou,
Maghab, Khakhag, K'heti, Akhouna, Khalar, Poukhdag,
N a r t o s , Palasan, Pan, Hasmig, Nartan, Vart, Manouschag
und Marzkousch. Es ist klar, dass wir hier entstellte
arabische Pflanzennamen vor uns haben, an deren richtiger Deutung
wenig gelegen ist. Etwa die Hälfte hat Sprengel zu deuten
versucht, einige, wie mir scheint, zu gewaltsam. Was ich zu erkennen
glaube, führe ich an, und bezeichne Sprengeis Deutungen
mit einem Sternchen.
A r m e n i s c h . Arabisch.
*Kati . Kädsi
K^eti Chadzmi
Akhouna Aqäwän
Poukhdag Füdang
*Nartos
Nartan
*Palasan
*Pan
Nardin
Balasán
Bán
*Haswig
(Spr. liest Jasmic) Jasmin
*Vart Ward
*Marzkousch Marzanchúsch
j e t z t :
Pandanus odoratissimus
Althaea rosea
Pyrethrum Bälsamita?
Mentha
Nardus ?
» ?
(was ist dann aber das vorige?)
Amyris Kafal
*Salix Aegyptiaca
(bedeutet aber auch Hyperanthera
Moringa)
Jasminum odoratissimum?
Rosa
Origanum Majorana,
Buch XL Kap. 1. §, 47. 337
Pag. 371. Bei Kountischabouh (Gondischapur) in Elymais bereitet
man den Zucker mit Kunst. Dies erklärte Sprengel für die erste
Nachricht vom Anbau des Zuckerrohrs. Das ist sie nach St. Martins
Untersuchungen nun freilich nicht mehr, da die Araber ihn
lange zuvor kannten. — Pag. 373. Unter den indischen Producten
werden nach den Metallen Perlen und Edelsteinen ferner aufgezählt
Pfeffer^ Sengrovel (?), Aloe^ Moschus, Kamfer, die
Gewürze genannt Dchant an, Nal'povag, Herpovag, Kazerpovag,
Koipovag, Gasimon, Kovaghag, Schahavor, Mart
a r i s c h a r , und viele Arzneimittel. — Hier folgt eine Stelle, welche
St. Martin mit vollem Recht aus dem Text in die Anmerkung 96,
pag. 393 verwiesen hat, weil sie sich unverkennbar als spätere
Randglosse, vielleicht eines kaufmännischen Besitzers der Handschrift,
darstellt. Da sie gleichwohl nicht ohne Bedeutung ist,
schreibe auch ich sie ab. „Es giebt vier Sorten A l o e , den Inkr^
den Sankr, den Ada r aph und den J e r h a v o r . DerDzagodg
e n kostet sieben Tahngan (eine armenische Münzsorte) das Pfund,
der D z amp ' h ima r k h a in gleichem Gewicht vier, und der
K ' o g h a g , welcher roth und leicht ist, kostet gleichfalls das Pfund
vier Tahngan — Pag. 377. Das Land Djenasdan, welches östlich
von Skythien liegt, und sich an das unbekannte Land anschliesst
(also . vermuthlich ein Theil von China, obgleich unser Verfasser
beides unterscheidet), erzeugt den Da r idj enig, denHoschdpov
a g , den Povidj enig, den Gasimon (kam schon unter den
indischen Gewürzen vor) und die Seide. Auch sehr viel Safran
und treffliche Seide ist dort. Die Einwohner arbeiten in Baumwolle,
sind reich und leben im Ueberfluss. Dazu bemerkt St»
Martin, und das ist leider seine einzige Anmerkung der Art: „Ich
glaube, dass der armenische Verfasser unter D a r i d j e n i g eine aus
China gekommene Holzsorte, und unter Bouidjenig (in der
Uebersetzung steht Povidjenig) einen aus demselben Lande gekommenen
Parfüm versteht. Denn Dir und Bui bedeuten im Persischen
Holz und Geruch. Was Hoschdpoak ist, weiss ich nicht,
halte es jedoch auch für einen Parfüm.^'
Das ist alles aus dem Werk, was möglicher Weise einen
Meyer, Gesch. d. Botanik. IH. 22
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