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346 B u c h XL Kap. 2. §. 49.
Kapitel, über die Namen der Winde, woraus sich nicht abnehmen
lässt, ob, wie Needham glaubt, der berühmte K a s s i o s D ionys
i o s Itykäos, oder irgend ein späterer gemeint sei.
F l o r e n t i n OS, bei mir II, S. 218.
F r o n ton, ein unbekannter Schriftsteller. Er spricht von Mitteln
gegen das Sauerwerden des "Weins, von einem Mittel ihn klar
zu machen, lehrt, dass die Nähe der E r u c a allen Gemüsepflanzen
nützlich sei, handelt aber ausführlicher über Hunde. Daher
von mir übergangen.
H i e r o k i e s , spricht über Pferdekrankheilen, geht uns also nicht
weiter an.
H i p p o k r a t e s , nicht der Koer, sondern ein jüngerer Schriftsteller
über Thierarzneikunde, der uns eben so wenig angeht, wie der
vorige
K a s s i a n o s (Bassos). Nur eine einzige Stelle, über die beste
Zeit zum Weinpflanzen, schreibt der Eedacteur des ganzen
Werks, wenn wir den Ueberschrlften der Kapitel trauen dürfen,
sich selbst zu. Desto öfter spricht er unter fremden Namen.
Niclas hat das Verdienst zuerst nachgewiesen zu haben, dass
keineswegs durchgängig alles, was in Einem Kapitel steht, Worte
dessen sind, den die Ueberschrift als Verfasser nennt, sondern
dass der ßedacteur oft mitten im Context, öfter gegen das Ende,
ohne sich zu nennen, selbst das Wort ergreift. Daher der trügerische
Schein, als citirten mehrere der benutzten Schriftsteller
einander gegenseitig oder gar sich selbst, wodurch Haller in seiner
Bibliotheca botanica, so oft er auf einen Geoponiker kommt,
der Zeitbestimmung wegen in Verzweiflung geräth. Man sehe
Niclas ad Needhamii prolegomena pag. XXXVIII, not. 21, besonders
von pag. XLII, ab. Zuweilen scheinen mir aber auch
die Ueberschriften der Kapitel selbst verdächtig, wie unterandern
XV, cap. 1, ein dem Zoroaster zugeschriebenes Kapitel, welches
ganz dem Kassianos anzugehören scheint, indem der Verfasser
darin nicht nur den Zweck seines Sammelwerks angiebt, sondern
auch eine lange Reihe zum Theil sehr junger Schriftsteller citirt..
B u c h XI. Kap. 2. §. 49.
L e o n ti OS, bei mir II, S. 255. _ ^
N e s t o r Larandeus, wird zwar in den Geoponiken nur emige
mal von andern Schriftstellern citirt, ohne dass irgend ein ganzes
Kapitel seinen Namen trägt. Indess sind sehr wahrscheinlich
mehrere namenlose Kapitel des ölften Buchs, obgleich m
Prosa aufgelöst, aus seinen Gedichten entlehnt. Man sehe darüber
bei mir II, S. 204.
O p p i a n o s, der Dichter des Fischfangs, bei mir II, S. 255. Auch
von ihm scheinen die Geoponika mehreres zu enthalten, was sie
ihm nicht zuschreiben, nur nichts Botanisches.
P a m p h i l o s , bei mir H, S. 142, wo ich ihn von vier Andern
desselben Namens unterschied. Erst durch das unter Pelagomos
anzuführende Programm lernte ich folgende Abhandlung kennen :
de Pamphilo ab Aristophane memorato. Adjiciuntur quaedam
de aliis ejusdem nominis viris, von F u h r , im Rheinischen Museum
für Philologie, herausgegeben von Welker und Räke,
Jahrgang 1836, pag. 422. Sie fasst mit wenigen Worten die beiden
Pamphili des Galenos, den der Geoponika und den aristarchischen
Grammatiker bei Suidas als Eine Person zusammen,
und übergeht den des Photios, womit ich nicht überemstimmen
kann.
P a x a m o s , bei mir II, S. 252.
P e l a g o n i o s , gehört zu den Schriftstellern über Thierheilkunde.
Ich überging ihn. Doch sei mir hier eriaubt auch eine literarhistorisch
interessante Abhandlung (von F. Osann) de Pelapni o
hippiatricorum scriptore aufmerksam zu machen, die sich in
einer 1843 zu Glessen erschienenen Gratulationsschrift zum Doctorjubiläum
des Professors Dr. Nebel befindet. Sie kann um
so leichter übersehen werden, als der gelehrte Verfasser, indem
er im Namen seiner ganzen Universität das Wort führte, seinen
eignen Namen auszusprechen für unpassend erachtete. Besonders
aulmerksam mache ich auf die lange Note 2 zu Pagina 9, ein
V e r z e i c h n i s s aller der Schriftsteller, woraus die
H i p p i a t r i c a zusammengetragen sind, mit steter Rücksicht
auf die gleichnamigen Schriftsteller der Geoponika und
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