G8 Buch IX. Kap. 3. §• 10. Buch IX, Kap. 3, §. 10, 69
Blätter. Die Pflanze hat etwas an sich, was sich so verlängert,
dass sich die Pflanzen in einander verwickeln. Man kocht sie
mit den Speisen, und isst sie roh. Sie sagt dem Magen zu
U.S. w. — Nachdem Sprengel bewiesen, dass der Hyssopus
des Dioskorides, die Züfa der Araber, nicht unser Hyssopus
ist, möchte ich diese Pflanze dafür halten. Denn wenn er
seinen Gründen hinzufügte, dass vmser Hyssopus im Orient
nicht wachse, so irrete er. Nach Arrasi bei Bth. sollen die
Griechen seine H'isl G' asmi, genannt haben, was ich
nicht zu enträthseln weiss,
H'asah, Mimos a agrestis?
A. Gl. Ein kleiner Strauch mit starken Dornen, wächst auf
gutem, aber durch wiederholte Saaten geschwächtem Boden.
P)q. übersetzt Aulaga (das ist Genista) Africana. Ich kenne
diese PHanze nicht. Mimosa ao;restis d O asÖe oO-e n cp3: ehört nach
A:h. zu den gemeinsten für Mesopotamien charakteristischen
Pflanzen. Es kann indess auch eine der dort häuflgen Robinien
oder Astragalen sein. Bth, hat die Pflanze unter diesem
Niuneii nicht.
H'asia, Ci trus Limonia.
A. 323.* Heisst im Persischen Limtin, — Das ist aber
zugleich der gewöhnliche arabische Name, und den Namen
IPasia finde ich weder in den Wörterbüchern, noch bei Bth.
Es ist also vermuthlich ein ächt nabathäischer Name.
IPolbadt, Tr igonel l a Foenum Graecum.
A. 71. 73. II, 95.* Nach Ath. jetzt Hulby. Vergi. H'ab alholb.
H'ommadh, Rume x Acetosa.
A. II, 176.^ H'ommàdh alma, Lt( bei Bth. 326 nach
der Landwirthsch. S. übersetzt Rumex aquaticus. Das ist
wörtlich richtig. Allein die Pflanze soll angenehm sauer
schmecken, ist also nicht unser Rum. aquaticus. Nach Ath.
heisst der Sauerampfer in Mesopotam noch jetzt Homaid.
iPomar, T ama r indus Jn di ca, jT
A. 253. spricht zwar von der Cultur dieser Pflanze nach der
nabath. Landwirthsch. unter dem Artikel Madzrunadt,
(so lese ich statt si^/^i^), d.i. Arbutus Unedo. Allein diese
Pflanze lernten wir in der nabath. Landwirthsch. schon kennen
unter dem Namen G'ani alalimar, und nach Bth. ist H'omar
Synonym von Tamar hindi, ^^AàP d. i. Tamarindus Indica
(was also genau besehen die indische indische Tamar
heisst, und richtiger Tamar Indica heissen sollte).
H'immisz, Cicer ari e ti num.
A. 71. II, 93* — Bth. bezieht den Namen auf Pisum. Allein
nach Ath. wird Cicer arietinum noch jetzt in Mesopot. unter
dem Namen Hümmes gebaut.
* H'innà, L a w s o n i a i n e rm i s. L.
A. II, 125.*
H'indaqùqà, Trifolium pratense?
A. 140 zählt die Pflanze mit dem Zusatz : welche auf Wiesen
wächst, zu den Wasserzeichen. Nach Bth. ist es die wilde
Lotos des Dioscor. IV. cap. 110, d. i. nach Sprengel eine
Trigonella. Nach Freytag hält man das Wort für ein nabathäisches.
H'anthal, Cucumi s Golocynthis.
A. II, 365. Hat Blätter wie die liaphanus.
H'inthadt, Tri t i cum sativum.
Siehe Bor.
H'ùschàki, Tri t i cum Spelta.
A. II, 47. Eine um Babylon gebaute Getreideart, und zwar
die Chondrusch, ji^^^o^xò-^ der Jonier (d. h. der Griechen),
ähnlich der Kolba, LK, aber grösser.
H'ajj alalim das kleine, Sedum. j-
A. 140. Zeio't Wasser an. — Der Name bedeutet wörtlich die
Lebendigkeit des Weisen.
Chobaza* Malva rotundifolia.
xS., 140, Zeigt Wasser an, — Nach Ath. jetzt Hubeisi