80 B u c h IX. Kap. 3. §. 10. B u c h IX. Kap. 3. §. 10. 81
II, 365, mit Blättern gleich der H'andzal, (was die Coloquinte
und das Elaterium bedeutet), also tief gelappten Blättern
Bei Bth. II, 247 * beschreibt die Landvvirthschaft auch
einen syrischen Rettich mit Blättern wie die der Rübe, und
scharfer Wurzel
Fostaq, Pistaci a vera. v^x^i
A. 71. 109. 134. 266* 569. Wächst auch wild, II, 365. Jetzt
noch nach Ath. in Mesopotamien cultivirt unter dem Namen
Fistik.
Fiqa, Lycop erdon tuberosum. ^ää
Bth. II, 259.* Ein unterirdischer essbarer Pilz, und ohne Zweifel
der genannte. Denn diesen führt auch Ath. unter den
mesopotamischen Gewächsen an. Er hörte ihn zwar Kimmai
nennen; das scheint aber Kimmädt, äUi', der generische Name
der Pilze, zu sein.
Falangadt. R^ x l j
Bth. II, 264. Ein Mittel gegen Skorpionstiche. — Lässt sich
nach der Beschreibung des Ibn Amräm a. a O. nicht errathen,
Füdang, Mentha.
A. 140. Zeigt Wasser an, Vergl. Dhaumarän, ^
Fül, Vicia Faba. Jy
A. II, 85* — Nach Ath. noch unter demselben Namen in
Mesopotamien cultivirt. Denn Tul statt Ful bei Eltter ist unstreitig
ein Druck- oder Schreibfehler,
Figän, ßut a graveolens, (jj^^s
A. 93 II, 303.* Der Name ist syrisch. Bth. lässt die Landwirthschaft
von derselben Pflanze unter ihrem arabischen Namen
Sadsab sprechen, welches man nachsehe.
Qitsä, Cucumis sativa. [¿i
A. III. II, 222.* — Jetzt nach Ath. Kusasifr, offenbar zwei
Worte.
Qaräsia, i. e. Hab' almolük, P runus Cerasus.
Der zweite Name wörtlich Beere der Könige. Aus der nabathäischen
Landwirthschaft kommt der erste Name allein vor
A. 269. 569, der zweite allein A. 133. Beide als Synonyme
vereinigt nur A. selbst in der Ueberschrift des von der Cultur
der Kirsche handelnden Artikels. — Jetzt in Mesopotamien
nach Ath. Kires,
Qiritsmon, Crithmum maritimum. o"*"^^
Bth. II, 283.* Davon zwei Arten, beide beschrieben,
Qara, Cucurbita Pepo.
A. 54. III. 553. Sympathie zwischen dem Kürbis und dem
Weinstock. A. II, 243.* Cultur des Kürbis. — Er heisst jetzt
in Mesopotamien nach Ath. Kurrah.
Qarisz, Ur t ica pilulifera.
A. II, 365. Nützliche wilde Pflanze.
Qasthal, Castanea vesca. J.laA^'5
Siehe Schäh ballüth.
Qathaf, At r iplex hortense.
A. II, 159.*
Qothon, G o s s y p i um h e r b a ceum. o lai
A. II, 106.^ Bth. II, 306 citirt Safarit in der Landwirthschaft,
Ich lese Szagrit — Die Pflanze in Mesopotamien jetzt unter
dem Namen Kutn cultivirt. Ath,
Qonnäbira, Cynarearum spec.?
Bth, II, 318."^ Bth. selbst sagt: so werde die Pflanze in Nabathäa
genannt, fügt ihren persischen und ein paar arabische
Namen, die sonst nicht vorkommen, hinzu, und lässt darauf
die Beschreibung aus der Landwirthschaft folgen. Auch Ibn
Sina spricht von der Pflanze, und citirt dazu den Paulus
(Aegineta); doch weder Plempius noch ich konnten die angezogene
Stelle finden. Nach der Beschreibung ist es ein mit
Stacheln versehenes wildwachsendes Wintergemüse, das im
Frühling genossen wird, hat kleinere Blätter als die wilde
Cichorie, kleine weisse Blumen und kleine Samen. Wie S. aus
dieser Beschreibung auf Plumbago Europaea schliessen konnte,
verstehe ich nicht.
M e y e r , Gesch. d. Botanik. III. 6
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