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72 Bu c h IX. Kap. 3. §. 10,
mnm gleichen, welche eine stark grüne Farbe haben (das
würde heissen fenchelartig zerschlitzte Blätter, wenn das Buphthalinum
des Dioscorides gemeint ist). Im Frühjahr tritt eine
nussartige Kapsel hervor, gleich der der Baumwollenstaude,
ohne dass ihr eine Blüthe vorangeht. Sie enthält runde graue
Samen, die man zu Abkochungen gebraucht. Die untersten
Aeste der Pflanze sind mit Stacheln versehen; die Blüthentrauben
sammt den Blättern, oder das Frische an den Aesten
wird gegessen, und ist wohlschmeckend. Es befindet sich in
dem Geschmack eine Schärfe mit scrino-er Bitterkeit. Die
holzigen Theile benutzt man zu Zahnpulver. Der Geruch der
Pflanze gleicht dem der Sabina, ist aber schwächer u. s. w.
Dibsäkis, Dips a cus sylvestris.
Bth. 466.
Dais, Scirpus?
A. 140. Nach Bth. 21 ist es der afrikanische Name derjenigen
Binse, woraus man Matten verfertigt. Vergl. Bd. I, Seite 304
dieses Werks, wo ich auch an Ampelodesmos tenax hätte erinnern
sollen.
Dsurrah, An d rop og on Sorghum.
Holcus Durra Forsk. A. 80 * Bth. 471.^ Nach Ath. baut man
in Mesopotamien unter dem Namen Durra jetzt sowohl Holcus
Sorghum wie Holcus bicolor. Vergl. G'awarsch,
Räzijänag, A n e t h u m Foeniculum.
A. II, 261.^ Ist ein persischer Name, den die nabath. I^andwirthschaft
zu gebrauchen scheint. Gleich auf der folgenden
Seite kommt aber dieselbe Pflanze nach der nabath. Land-
Avirthschaft auch unter dem Namen Terhaliät, oLiP^j^ vor, der
eben so wenig ächt arabisch ist. Nach Adam in der nabath.
Landwirthschaft bei Bth. 487 ist der Same, unter der rechten
Constellation anhaltend genossen, ein Präservativ gegen jede
Krankheit.
Kdsan i. e. Zingibil das wilde. ;
Also wörJich wilder Ingwer. Wird aber A. II, 365 zu den
Buch IX. Kap. 3. §. 10- 73
nützlichen wildwachsenden Pflanzen gerechnet, und der erste
Name Rásan bedeutet sonst Inula Helenium. In dieser Bedeutung
steht das Wort vielleicht auch A. III.
Roschád, Nas tur t ium officinale.
A. II, 258 * — Jetzt nach Ath. Rishedelmoi. A. 73 kommen
auch die Samen dieser Pflanze vor.
Romrnán, P ú n i c a Gr ana tum.
A. 108 134. 275.* — Heisst nach Ath. noch so.
Rand i. e. algár, L a u rus nobilis.
A. 133. 245.*
Railián, Ocymum Basilicum.
A. 133. Vergl. H'abag. Aber auch RalHan wird, zumal mit
verschiedenen Zusätzen, von sehr verschiedenen stark duf'ten-
Pflanzen gebraucht. A. selbst spricht sogar 248 von der
Myrte unter diesem Namen ohne Zusatz.
Zarnab.
Steht zwar bei A. 248 unter den Arten der Myrte (siehe As);
aber Bth. 525 unterscheidet das zu seiner Zeit unter dem Namen
bekannte Gewürz von der Zarnab des Ishaq Ben Amram
und der nabath. Landwirthschaft.
Zarúr, Crataegus Azarolus.
A. 108. II, 365.
Zafarán, Crocus sativus.
A. Ii, 120.*
Zangabil, Zingiber officinale.
A. II. 314.* Hier scheint die nabath. Landwirthschaft in der
That vom ächten Ingwer zu sprechen, den A^ selbst an andern
Orten mit Rasan (welches man nachsehe) verwechselt.
Züfa, L a ! ) i a t a rum spec. li^j
A. 60 Ist der Hyssopus Dioscor., den Sprengel für ein Origanum
hält, vielleicht Smyrnaeum. Vergl. H'isl.
Zaitiin, Olea Europaea. '"'-i
A, 239.* 559. 569. Auch als wilder Baum 133. Nach Ath. noch
so genannt.
) s ,gr
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