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XVI
§. 60.
§. 61.
§. 62.
§. 63.
K a p i t e l IV,
§. 64.
§. 65.
§. 66.
§. 67.
§• 68.
§. 69.
K a p i t e l V.
§. 70.
§. 71.
§. 7 >.
§. 73.
Register .
Berichtigung
I n h a l t
Kein Studium der Medicin unter und bald nach Karl
dem Grossen
Hrabanus Magnentius Maurus
Walafridus Strabus
Macer Floridus
Monte Cassino und die Schule der Medicin zu Sa
lerno
Monte Cassino
Die salernitanische Schule der Medicin vor Constan
tinus Africanus
Constantinus Africanus
Gariopontus
Botanische Bemerkungen aus und zu dem angeblich
galenischen Buche de Simplicibus medicaminibus ad
Paternianum
Botanische Bemerkungen aus und zu dem von Mai
edirten libris Dynamidiorum
Das Regimen sanitatis Salerni
Nicolaus Präpositus und Matthäus Platearius . . .
Die Pflanzenkunde im zwölften Jahrhundert diesseits
der A.lpen • • • • • • • * • • • • • • • •
Schulen der Medicin und medicinische oder georgische
Schriftsteller in Frankreich und England . . , .
In Deutschland die Aebtissin Hildegardls . . . .
Botanische Glossarien des Mittelalters
Zur Erläuterung zweifelhafter Pflanzen in der Physik
der Aebtissin Hlldegardis
In Dänemark Henrik Harpestreng
Reisen in unbekannte Länder
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einiger Schreib- und Druckfehler
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Neuntes Bück
Zur Geschichte der Botanik bei den ältern ostasiatisclien
Völkern.
§• 1-
E i n l e i t u n g .
In Griechenland sahen wir die Botanik keimen blühen welken
in kurzer Zeit, und darauf Jahrhunderte lang ihr kümmerliches
Leben als Schmarotzerpflanze aus dem Saft anderer Wissenschaften
fristen, bis auch diese verkümmerten. So verfolgten wir ihre Geschichte,
wenn eine Reihe abgerissener Spuren des Daseins diesen
Namen verdient, erst am einfachen Faden griechischer, dann am
zwiefachen griechisch-römischer Literatur den langen Zeitraum von
etwa dreizehn Jahrhunderten hindurch. Gingen wir weiter auf
demselben Pfade, so würde sich die unverwüstliche Zähigkeit aller
Wissenschaft zwar bald auch an der Botanik bestätigen, wir würden
sie der Ungunst der Verhältnisse zum Trotz von Zeit zu Zeit
wieder neue Triebe machen sehen, allein unter Einflüssen, die sich
theils gar nicht, theils nur auf langen Umwegen auf griechische
Anfänge zurückführen lassen: ich meine die Verpflanzung irischer
Gelehrsamkeit an den Hof und in die Schulen Karls des Grossen,
und bald darauf das Bekanntwerden des europäischen Abendlandes
mit der arabischen Literatur. So lange sich diese letzte in
ihrer Absonderung erhielt, konnten wir sie beiseit liegen lassen.
Erst jetzt, nachdem sie ihre ältere Schwester weit überflügelte, ihr
M e y e r , Gesch. d. Botanik. III.