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476 Buch XI. Kap.-4. §.66.
Tehautet' auadrücldich
behauptet. „In hoc vero coenobio positus, transtulit de
iversarum gentium Unguis libros quamplurimosworauf e t Vet
zeichmss der Werke folgt. "'.«ui em Verden,
e^Z ^rf geblüht unter
m Para r (^e-derius), das heisst unter Michael
m i , Parapmakes, regierte 1071-1078), Constantinns (X, Dukas
M,chae s Vorgfager, 1059-1067), Alexius (I, Bombakorax, k l cha S
™ ttr 1106-1125, und
mus Biutheuze.t, worunter wir seinen Aufenthalt in Italien zu verstehen
haben, zum mindesten der weite Spielraum von 1067-1106
Zahlen wir zu diesen 39 Jahren die 39 Jahre, die er auf Reisen
™ Orient zugebracht haben soll, und nehme; wir an er tote
seine Eeisen^ schon im 18. Jahre seines Lebens augetreten so
l 1 r. " Beschaffenheit dieser Zeitangaben
lasst aber keine Genauigkeit voraussetzen. Die einzige sifhere
und doch zugleich um 30 Jahr sehwankende ZeitbestimLnraus
A n . " Kloster zur Ze"f Z
Abts Desidenus, also zwischen 1058 und 1087. Dieser weite
räum lässt sich jedoch mit grosser Wahrscheinlicire nrh beiden
S iten verengern, Eichard I. von Capua starb 1078 ohne Zwelfel
schenkte er dem Constantinus die Kirche zu Av sa, v elleltt
zum Lohn für eine gelungene Kur, in der Absicht, dass derselbe
1 dem Kloster bei seiner Einkleidung zubringen sollte, w l he
folglich vor des Fürsten Tode stattgefunden fu haben slh int
f o e / t i r , , " , '" ConstautiLs wahrscheinli rnicht or
l\ I Z V oap. 45, pag. 735 apud Peru
128,1!:2 ''' — y-äLlensi ll V ^ Z
Buch XI. Kap. 4. §. 66. 477
nach der feierlichen Einweihung der durch Desiderius neu erbauten
Klosterkirche zu Monte Cassino im Herbst 1071, und vor dem
Tode des Pabstes Alexander II. im Frühling 1073, also im Jahr
1072. Was ihm die erste Zeitbestimmung an die Hand gab, erkennt
man leicht: Die Chronik von Monte Cassino spricht von
Constantinus erst nach jener Feierlichkeit. Allein sie sagt nicht:
„um dieselbe Zeit", sondern : zur Zeit desselben Abtes kam auch
Constantinus nach Monte Cassino." Nicht besser steht es um die
zweite Zeitbestimmung. Gleich nach dem Verzeichniss der Schriften
des Constantinus fährt der Chronist fort: „Sequenti tempore
supradictus papa Alexander, Urbem egrediens, venit ad hoc monasterium."
Aber es ist klar, dass sich die Worte „sequenti tempore"
nicht auf Constantinus, von welchem gleichsam nur in parenthesi
gesprochen worden, sondern auf die Kirchweihe beziehen. Baronius,
den Lambecius citirt, sagt nichts über Constantinus; er bestätigt
nur die beiden Jahreszahlen der Kirchweihe und des Pabstwechsels.
Sein Kritiker Pagius i) sagt beim Jahr 1087; ohne
nähere Begründung: „Floruit sub Desiderio, tarn abbat e quam
p o s t e a pontífice Romano, Constantinus Afer." Neuere Literarhistoriker
adoptiren bald diese Jahrszahl, bald die des Lambecius,
bald setzen sie willkürlich voraus, Robert Guiskard hätte den
Constantinus erst nach der Eroberung Salerno's, also nach 1075,
daselbst kennen gelernt, und in Dienst genommen, so dass des
letztern Eintritt ins Kloster erst einige Jahre darauf erfolgt sein
könne, oder sie begnügen sich mit Angabe irgend einer runden
Zahl.
Von seinen Werken, von denen Petrus Diaconus ein langes,
doch nicht vollständiges Verzeichniss liefert, gingen einige verloren,
andre liegen noch ungedruckt, und unter denen, welche die
gedruckte Sammlung seiner Werke ihm beilegt, sind nicht alle
acht 2). Diese Sammlung erschien in zwei Bänden unter zweierlei
1) Antonii Pagi critica historico-cJironologica in universos aúnales ecclesiasticos
Baronii, torn. IV, pag. 298 edit. Coloniae Allohrogum 1705.
2) Man sehe dazu merkwürdige Belege bei Hens diel in der bereits angeführten
Abhandlung im Janus I, S. 300 ff.
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