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bewohnt wurde, deren Länge viorzelin Zoll und
darüber betrug 3 sie machten ein lautes Geräusch,
wenn sie über das alte baufällige Dach der Hülle
hin und her liefen. — Die Menschen, deren Anblick
ihnen an dieser einsamen Slelle neu seyn
muíste, scheueten sie wenige sie salsen auf den
verfallenen Zäunen von starkem, dickem Holzo
umlier und sonnten sich, wo wir mehrere von
ihnen mit der Flinte erlegten.
Die Brasilianer belegen diese Eidechse mit
dem allgemeinen Namen Lagarta (Eidechse),
da sie weder den Kehlsack aufbläst, noch ihre
Farbe, wie die und ^/¿'yzma-Arten, verändern
kann. Was die in den zoologischen Systemen
vorkommenden Verwechselungen in der
Speeles der besciiriebenen Eidechse anbetrifft,
so mufsich wiederholen, dafs Seba\s Figur (T. L
Tab. 97 Fig., 4) höchst wahrscheinlich die von
mir beschriebene Eidechse in schlechter Nachbildung
darstellen, soll, ,besonders da sie auch
aus Brasilien kam. — Ds^is LacepMc und nach
ihm also viele andere Schriftsteller den Egyptisehen
Schleuderschwanz mit dem Brasihanischen
Qicetzpalco des Seba verwechselt haben,
0<M- Name Queizpalco ist ÜJjcraus barLarisch nud sollte i.io
mrln- nachg,vsc:liric])eu vvcrdei, ; in Brasilien ist mir keuie
alinliclie BeJicmuuig Yori^ckoiiuiiea., —
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scheint, wie aucli Cuvier bemerkte, sehr wahrscheinlich.
—
Herr Professor Lichtenstein belehrt uns,
dafs Marcgrave's Taraguira die liier beschriebene
Eidechse sey, wie aus der Sammlung der
Menzelschen Gemälde hervorgeht. —•
Im Spiritus scheint sich die Färbung dieser
Thierart nicht bedeutend abzuändern.
ß, S a a r z.
L ii II f o n (l c;.
'¿¡uige tief gespalten, dehnbar und starker VerJäiige«
n i n g fallig-.
Tronunclfell sichtbar.
Die Eidechsen dieser zweiten AbtheilunO^
sind kräftige, sclnielle Thiere, welche zumTheil
eine bedeutende Grüfse erreichen, ein starkes
Gebifs haben und viel Muskelkraft besitzen. •—-
Sie leben nicht, wie die meisten Arten der vorhergehenden
Abtheilung, auf Bäumen, sondern
mehr auf der Erde, im Sande, laufen daselbst
sehr schnell, verbergen sich in Erdhöhlen oder
unter Gebüschen, sind gefräfsige Raubthiere,
indem die gröfseren Arten mancherlei lebende
Thiere, die kleineren vorzüglich Insecten und
AVürmer verzehren. Ihr Fleisch wird zum
Theil gegessen.
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