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zu Leiden, er habe deutlich die Durchbohrunp- b
bei Elaps lemniscatus geiun^eu j demungeachtet
habe ich die beiden von mir beobachteten
Arten bei den unschädhchen Schlangen stehen
lassen, da mehrere Beobachter bei meinen Brasilianischen
Exemplaren keine Durchbohrung
entdecken konnten. Sollte wirklich auch bei
feinerer genauer Untersuchung keine Oeffnung
in diesen Zähnen gefunden werden, so würde
man alsdann das Genus ELaps wieder zerspalten,
und den lemniscatus unter einer anderen
Benennung zu den Giftschlangen versetzen müssen.
Hr. Dr. v. Spix hat in der Beschreibung
seiner neuentdeckten Schlangenarten auf die
Zahnbildung bei Elaps gar nicht Rücksicht
genommen, die von Ihm gewählten Charactere
sind folgende; Scuta caudae subtus omnia
divisa-, Caput indistinctum aut suhdistiactum
oris rictus parvus, subrectus j truncus plerumque
laevissimus^ cauda in plurimis leres;
oculi rotundi, parvi. — Diese Kennzeichen
scheinen nicht scharf genug, um bei dem allmäligen
Uebergange in der äufseren Gestalt der
Schlangen das genannte Geschlecht unterscheiden
zu können» •— Defshalb habe ich, den
früheren Amphibiologen zufolge, bei diesen
Thieren hauptsächhch mit auf das Gebifs Rück-
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sieht genommen 5 welches bei E/¿7ps sich sehr
deutlich von dem der Nattern unterscheidet,—
Die Elaps mit undarchbohrten Zähnen, von
welchen ich hier zwei Arten beschreiben wsrde,
schliefsen sich, was das Gebifs anbetrifft,
ziemlich nahe an die Amphishaena an, zu welcher
sie ohnehin einen TJebergang zu bilden
scheinen, —• Die Elaps mit durchbohrten Zähnen
{Elaps lemniscatus nach Hrn. Dr, Boie)
rechne ich nicht mehr hieher, sie müssen unbedingt
zu den Giftschlangen gesetzt werden,
haben aber mit diesen Blättern keine weitere
Berührung — Wenn aber auch selbst bei ihnen
der durchbohrte Zahn Gift enthielte, so
würden diese Thiere dennoch sehr wenig zu
fürchten seyn, da sie bei der Kleinheit und geringen
Spaltung des Mundes höchstens nur
ganz kleine Thiere beifsen, und dem Menschen
nicht gefährlich werden können. Die Elaps,
deren ich viele ohne den geringsten Nachtheil
lebend mit mir umhergetragen habe, scheinen,
wie weiter oben gesagt, durch ihre Bildung
schon sehr verwandt mit den Ringelschlangen
(Amphisbaena), den Runzelschlangen {Caecilia)
und den Blödaugeri {Typhlops). —• Der
platte vorn abgerundete Kopf, das kleine Auge,
die langen isolirten Zähne im Vordertheile
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