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 Zahl  der  Baucbschilde  .  op,  
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 Zahl  der  Schwanzschilde  - Paare  .  .  
 Da  ich  kein  Exemplar  von  Dipsas  Cenchoa  
 mit  nach  Europa  brachte,  so  ist  meine  Beschreibung  
 dieses  ziemlich  grolsen  Exemplars  ziemlich  
 tinvollständig.  Durch  die  grofse  Abweichung,  
 welche  in  der  Anzahl  der  Bauch-  und  Schwanz'  
 Schilde  bei  dem  von  mir  beschriebenen  Indivi.  
 duo  von  denen  der  Schriftsteller  stattfindet^  
 hielt  ich  anfänglich  meine  Pattioba^Natter  für'  
 verschieden  von  Cenchoa,  allein  da  die  Verhältnisse  
 des  Körpers  übereinstimmen,  so  kann  
 ich  jetzt  beide  Thiere  nur  für  identisch  halten. 
  ~  Die  verschiedenen  Arten  des  Geschlechti  
 Dipsas'  haben  unter  einander  sehr  viel  Aehnlichkeit, 
   hieher  gehören  Coluber  annulatus,  Catesbei^ 
   bücephalus  und  vielleicht  andere  schöne  
 Arten.  —- 
 Ich  fand  die  Pattioba  -  Natter  in  den  
 grofsen  Urwäldern  an  der  Lagoa  d'Arara,  
 welche  in  den  Flufs  Mucuri  mündet.  Sie  
 trägt  dort  die  Benennung  Curucucü  de  Pattio.  
 ha,  weil  sie  in  der  Zeichnung  Aehnlichkeit  
 mit  dieser  Giftschlange  hat,  und  ihren  Aufenth 
 ^ l t ^  auf  den  grofsen  jung  aus  dem  ßo- 
 Die.e  Art  erhielten  die  Holländischen  Natu.aliencalnn.tte  
 aus  Essequebo.  ~  
 den sprossenden  Blättern  des  Cocos  de  (Patlioba  
 - Blättern)  wähltj  wo  sie  sich  sonnt^  -  Es  
 ist  niedlich  anzusehen^  wenn  das  zierliche  glänzende  
 Thier  zusammengerollt  auf  jenen  und  ähnlichen  
 grofsen^  steifen^  schönen  Blättern  hegt.—  
 In  anderen  Gegenden  nennt  man  diese  Schlange  
 Qipo-  oder  Sclihngnatter,  eine  Benennung^  
 welche  vollkommen  auf  sie  pafst.  Die  Wälder  
 scheint  diese  Natter  nie  zu  verlassen  und  die  
 feuchte  Kühlung  ihrer  Schatten  den  brennenden  
 Strahlen  der  Sonne  in  offenen  Gegenden  
 vorzuziehen.  —  
 a  20.  E  l  a  p  s.  
 E  1  a  p  s.  
 Rumpf  tin^  Schwanz  oben  mit  Scliuppen,  Unterleih  
 mit  ganzen,  Schwanz  unten  mit  gepaarten  Schilden  
 Ledeckt.  
 wenig  miterscliieden  j  mit  grofsen  Schilden  auf  
 der  Platte,  und  kleinein  Auge,  
 Mundöjfnung  klein,  fast  gerade«  
 Zähne  ^  zwei  Reihen  im  Gaumen;  an  jeder  Seite  des  
 Oberkiefers  vorn  ein  langer  undurchbohrter5  im  
 Unterkiefer  an  jeder  Seite  eine  Reihe.  
 Giftzähne  fehlen^  
 Nacken  nicht  ausdehnbar;  Schwanz  rund>  
 After  ohne  Sporne.  
 (Beide  Quadratknochen  kurz  und  wenig  beweglich).  
 Die  Elapsarten  hat  man  von  den  Nattern  
 getrenntj  da  man  glaubte^  dafs  sie  Giftzähne  
 besäfsen^  auch  benachrichtigt  mich  Hr.  Dr.  Boie  
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