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 kürzesten,  alle  ohne  Ausnahme  sind  mit  einem  
 gekrümmten  ,  sehr  scliarfen  Krallennagel  versehen  
 j  an  ihrer  Sohle  zeigen  sie  zwei  Reihen  von  
 blätterigen  Querhautfalten,  welche  zu  beiden  
 Seiten  einer  geraden  Miitellängsfurche  gestellt  
 sind,  das  vordere  Glied  zeiot  a o  ber  keine  t>o -röfsere  
 Ausbreitung  als  die  übrigen.  •—•  Der  After  ist  
 eine  einfache  Querspalte  5  über  demselben  läuft  
 quer  an  der  innern  Seite  beider  Schenkel  hin  
 eine  Reihe  von  Drüsen  oder  Poren.  —  
 Vertheilarig  der  Schuppen  :  Die  Haut  des  
 T1 liers  ist mit  sehr  leinen  cha2;rinartigen  Schüppchen  
 bedeckt,  welche  am  Schwänze  ein  wenig  
 grofser  sind,  auch  bemerkt  man,  aufser  diesen,  
 einzeln  über  die  ganze  Oberfläche  des  Thiers  
 unordentlich  zerstreut  dickere,  gelbliche  Warzen  
 oder  Drüsen3  Bauch  ebenfalls  mit  feinen  
 Schüppchen  bedeckt,  •—•  
 Färbung:  Die  Farbe  des  Thiers  ist  ein  
 verloschenes  Weifsgrau,  oft  mehr  grau,  oft  
 mehr  weifshch  ,  an  den  Schenkeln  und  Beinen  
 mit  dunkleren,  verloschen  schwärzlichen  Querbmden, 
   auf  dem  Rücken  mit  ebensolchen  unordentlichen  
 Flecken,  welche  der  Haut  ein  rnarmorirles  
 oder  gewölktes  Ansehen  geben,  sie  bilden  
 nach  hinten  zu  einen  spitzigen  Winkel  5  der  
 Schwanz  ist  eiofärbig  aschgrauhch.  —•  Bauch  
 103  
 weifslich  und  ungefleckt.  Durch  die  Augen  zieht  
 von  der  Nase  ein  schwärzlicher  Streif  nach  der  
 Seite  des  Halses  hin.  —  
 Die  Länge  dieses  Thiers  beträgt  nicht  mehr  
 als  vier,  vier  und  einen  halben,  oder  höchstens  
 fünf  ZolL  A  
 Man  findet  diesen  kleinen  Gekko  überall  
 im  südlichen  Brasilien,  bei  Rio  de  Janeiro^  Caho  
 Frio^  Campos  dos  Coaytacases,  Espirito  Santo  
 u.  s.  w.  in  allen  Gebäuden  sehr  häufig,  doch  
 scheint  er  nicht  weit  nördlich  hinaufzugehen.  —  
 Er  bewohnt  dunkele  Schlupfwinkel  unter  den  
 Dächern,  zwischen  den  Balken  der  Gebäude,  in  
 den  Ritzen  und  Löchern  der  Mauern,  wo  man  
 ihn  während  des  ganzen  Tages  häufig  beobachten  
 kann.  An  den  steilsten,  selbst  überhängenden, 
   recht  glatt  beworfenen  und  geweifsten  
 Wänden  läuft  er  mit  Sicherheit  und  Schnelligkeit  
 auf  und  ab,  sitzt  öfters  lange  still,  nickt  
 mit  dem  Kopfe  und  sonnt  sich  an  den  Balken.  
 In  Wäldern  und  Feldern  bemerkt  man  ihn  nie,  
 er  ist  daher  ein  wahres  Hausthier,  scheut  den  
 Menschen  wenig  und  könnte  füglich/iowe^-izcw^  
 benannt  werden,  wenn  diese  Benennung  nicht  
 mehreren  Arten  zukäme,  •—  Unangenehme  Eigenschaften  
 hat  dieses  Thier  durchaus  nicht,  
 und  ob  man  es  gleich  häufig  an  den  BrasiliariiiL  
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