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selten vorkominon. Man findet sie beso l i -
ciers gern in feuchten sumpfigen Wiesen ^ im
kurzen Sumpfgrase und in sandigem Boden^ wie
die grüne Sipo^ der sie indessen an Schnelligkeit
und Gewandtheit des Körpers bei weitern
nachsteht. —
Sie ist völlig unschädlich^ obgleich die Brasilianer
das Gegentheil glauben, — In den
südlichen Gegenden ist sie eine der gemeinsten
Natterarten, am Parahyba^ Espirito Santo^ zu
Cabo Frio^ wo sie Cohra d'agoa (Wasserschlange)
genannt ward^ da sie gern an feuchten Orten
lebt. Sie hat Aehnlichkeit mit Linne's Coluber
miliaris ^ scheint aber verschieden. -
Im Spiritus erhält sie ziemlich ihre Farbe, nur
verbleichen die grünlichen luid gelben Flecken
ein wenig — Ich habe die hier beschriebene
Natter als eine neue Species aufgestellt, ob ici
gleich nun glaube, dals sie identisch mit Shaw
Coluber meleagris ist^ •— Natrix Chiametk
(Spix SerpenU pag. 14. Tab. 11^) hat ebenfa
sehr viel Aehnlichkeit mit meiner Schlange,:
und scheint mir hieher zu gehören. ~
? 17. C, collaris.
D i e Kragennatter.
iV. Schwanz hinter dem Kopfe an jeder Seite ein
iveijsliches Halshand ^^ Bauch hellgelb, Schildt
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schwarz eingefafst ; Schwanz unten mit einer
schwarzen Mittellinie ; Oberkörper schwärzlicholivenbraun^
in den Seiten heller^ jede Schuppe mit
einem grilnlichen Puñete ; Seiten des Halses
schwärzlich und gelblich gestreift ; Bauchschilda
152; Schwanzschilcle - Paare 52. —
Beschreibung : Kopf länglich, wenig breiter
als der Hais, etwas abgeplattet 5 Zunge lang
und gespalten^ Kieferzähne oben an jeder Seite
11 —• 12, eine jede Gaumenreihe mit 17—• I8.5
im Unterkiefer an jeder Seite 11 — 12 Zähne,
ganze Anzahl der Zähne 78 — 84. —•
Hals etwas verdünnt 5 Körper etwas stärker;
Schwanz kurz^ ziemlich schlank und zugespitzt.
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Fertheilung der Schilde und Schuppen :
Hinterhauptschilde mäfsig grofs und breit 5 Wirbelschild
lang 5 Augenbraunschilde schmal
Schuppen des Körpers mäfsig grofs, glatt, rhomboidal
5 auf dem Rücken beinahe sechseckig;
ßauchschilde 152, an der Seite schief gedeckt;
After mit einem getheilten Schilde bedeckt 5
Schwanzschilde - Paare 52- -—
iärbung: Kopf oben bräunlichscjiwarz^
alle oberen Theile beinahe schwarz, genau betrachtet
aber stark mit olivenbraun gemischt;
nach den Seiten hin wird die Farbe immer hei-
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