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Bescfireibung: Gestalt ziemlich sclilanlí
über dem Auge eine mäfsige Erhöhung; vorn
vier ziemlich gleiche Zehen mit Heftplatten,
hinten fünf Zehen, wovon die zweite von aU'
Isen am längsten, alle mit halben Schwimmhäuten,
die Zehen der Vorderfülse frei. —
Färbung: Iris nach oben goldfarben;
Hauptfarbe des Thiers ein schönes helles Laub^
grün, an den Zehen der Füfse gelbgrün 5 vor,|
einem Auge zu dem andern läuft oben quei
über den Scheitel ein breiter graubraunei
Querstreif, und ein ähnlicher Längsfleck stell
auf der Schnautze bis beinahe zu dem vorbio
genannten Streifen hinauf 5 rund um diese graubraune
Zeichnung her ist die grüne Farbe starli!
i n s Gelbliche fallend. Auf dem ganzen Rücken
bemerkt man einzeln zerstreut äufserslfeine
niedliche dunkele Pünctchenj Baue
weifslich; Unterseite des Kopfs und Halses he
grün 5 Unterseite der vier Beine gelbiichhe
grün. —
Ausmessung: Länge . . lly'";
Im Sertong der Capitanía da Bahía fan(
ich diesen niedlichen Laubfrosch auf den Blättern
des Fvicinus (von den Bewohnern Baga
genannt). — Er ist mir nachher nie wieder
zu Gesicht gekommen, und ich kann defsha
— 5.35 —
über seine Lebensart nichts hinzufügen. —
Diese kleinen Laubfröschchen sind oft schwer
zu fangen, da sie schnell davonspringen, sobald
man die Hand nach ihnen in Bewegung setzt.—
6. H. luteola.
G e l b l i c h e r Laubkleber.
L. Hinterzehen heinahe getrennt-, Vorderzehen an
der Wurzel mit kurzer Schwimmhaut; Körper
gelblichfahl-, Kopf und Zehen etwas in's Bräunliche
fallend; eine dunkele Linie vom Auge nach
der Schulter.
Siehe meine Reise nach Brasilien, B. T. pag. 202.
Sapo an der Ostküste von Brasilien.
Abbildungen zur Naturgeschichte Brasilien's.
Beschreibung: Ein kleiner mäfsig schlanker
Frosch; Kopf ziemlich kurz und breit, dabei
platt; Erhöhung über dem Auge stark;
Zunge in der Mitte mit einer Längsvertiefung
und Weinen feinen Papillen5 Zehen dünn, Heftplatten
rund und stark; an den Vorderfüfsen
sind die Schwimmhäute nur zwischen der Wurzel
der Zehen bemerkbar; die zweite Zehe von
aufsen viel länger als die übrigen, die innere
steht zurück und ist sehr kurz; an den Hinterfüfsen.
befinden sich fünf zarte Zehen mit etwas
kleineren Heftballen ; die drei äufseren Zehen
entspringen ziemlich aus einem Púnele, die
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