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 —  130  —  
 dort  den  Nomen  CamaUüo  ^  da  sie  ihre  Farbe  
 etwas  verändert,  und  im  AlTecie,  besonders  in  
 den  Seiten,  eine  scliön  rosenroihe  i'^arbe  annimrnL; 
   an  den  liellen  Binden  des  Körpers  füllt  
 diese  Veränderung  alsdann  besonders  in  die  Augen. 
   —•  Sie  lebt  beständig  auf  Bäumen,  welche  
 sie  gescliickt  besteigt,  und  an  den  Aesten  
 sehr  schnell  in  die  Höhe  läuft:  ihre  Stellung  
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 ist  gewandt  und  stets  hält  sie  sich  hoch  auf  den  
 Beinen,  den  Kopf  mit  dem  Halse  hoch  aufgerichtet, 
   die  Augen  weit  geöiinet.  —  Kann  sie  
 vor  einem  fremdartigen  (Gegenstände  nicht  entfliehen, 
   so  reifst  sieden  Rachen  weit  auf,  bläst  
 den  Kehlsack  auf,  giebt  einen  zischenden  Ton  
 von  sicli,  und  springt  nach  dem  Feinde  in  die  
 Höhe,  —  
 In  den  grofsen  Urwälder n  des  sche int  
 dieses  schöne  Thier  nicht  selten  zu  seyn,  da  die  
 Indianer,  welche  täglich  auf  die  Arbeit  auszogen,  
 am  Abend  gewöhnlich  ein  l^aar  dieser  Thiere  
 mitbrachten,  um,  wie  sie  sagten,  den  neugierigen  
 oder  wifsbegierigen  Fremdlingen  eine  Freude  
 zu  machen.  —  
 Im  Spiritus  haben  die  von  mir  mitgebrachten  
 Exemplar e  eine  fahlgraubräunl iche  oder  graugelbliche  
 Farbe  angenommen  5  die  dunkeln  
 —  131  ~  
 Zeichnungen,  besonders  der  schwaize  Schulterfleck, 
   sind  geblieben.  
 2.  yl.  c a t e  n a t a  
 ])i(!  grüne  Againo  j)iii  der  Ilückenkettc,  
 J}.  Sclnuaiiz  ziueiuial  so  lanff  als  der  Körper;  Farbe  
 grihi  mit  scluaarzcri  Punctcn',  cía  kettenartiger  
 Streif  liin.gs  des  Rückgrats  Iiinah  ^  an  jeder  Seile  
 desselben  ein  bläulicher;  ziuei  dunkele  Querbinden  
 über  den  Koj)f-,  Kelilsack  oran.genfärben..  —  
 Meine  Reise  iiucli  Brasilien,  ß.  II.  pag.  247.  
 Scliinz  das  Thierreich  etc.,  B,  Ii.  pag.  53- 
 A])]jilduiigeii  7,ur  Naturgeschichte  Briisilien's.  
 r  Caaialc^i-o  odor  Papa  Vento  im  Sertairi  von  HnJiin.  
 Besdireihun^  eines  alten  erwachsenen  Tliieres: 
   Geslalt  und  Bildung  in  der Hauptsache  ganzlieh  
 die  der  vorhergehenden  Art  5 Kopi  dick,  kurz,  
 mit  einer  starken  E rhöhungübe r  der  órbita^  davor  
 mit  kurz  abfallender  Schnauze,  welche  mälsig  abg 
 e r u n d e t ,  und  an  ihrer  Seite  mit  den  runden  
 kleinen  Nasenlöchein  versehen  ist,  ührfell  mäisigB   
 v e r t i e f t ,7   l ängbl i ch  s enkr e cht .  Unt e rki e - 
 fer  ein  wenig  länger  als  der  obere,  der  Rachen  
 grois  und  weit^  bis  unter  den  hinteren  Theil  des  
 Auges  gespalten,  ringsum  in  beiden  Kiefern  i]iit  
 einer  Reihe  kleiner  kegelförmiger  Zähne  versehen  
 ;  Zunge  fleischig,  unten  befestigt,  mit  abgerundeter  
 Spitze.  —  Eine  schlalTe  Kehlhaut  bil