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steller gleich die Farbe seiner Schlange sehr
undeutlich und oberflächlich angiebt^ er rügt
ebenfalls die vielen übertriebenen Nachrichten^
welche die Reisenden von dieser Schlange gegeben
haben^ —•
Das was ich riber den Aufenthalt der Sucuriuba
im Wasser gesagt habe, und raeine Beschreibung
der Farben des Thiers nach dem
Leben, wird hinreichen, dasselbe besser unterscheiden
und kennen zu lehren, und die Unrichtigkeiten
zu verdrängen, welche selbst in
den neueren zoologischen Werken aus Mangel
an gründlichen Nachrichten überall noch gefunden
werden. —-
G. 17. S e n t a l e Merr,
S fc y t a 1 e-
Rumpf und Schwanz unten mit grofsen Schilden bedeckt.
Kopf oben mit grofsen Schilden»
Heine Grube vor den Augen»
Keine Sporen am After.
Zähne in beiden Kiefern und im Gaumen,
Giftzähue fehlen.
Einige Zoologen scheinen das Vorhandenseyn
ganzer oder getheilter Schilde unter dem
Schwänze der Schlangen nicht als hinlänglichen
Character zur Bildung von Geschlechtern annehmen
zu wollen j da man einzelne Ausnah-
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men in der Bildung dieser Schilde und Schuppen
findet5 allein ich kann versichern, dafs
diese Fälle nur höchst selten vorkommen, da
ich unter einer grofsen Anzahl in Brasilien beobachteter
Schlangen^ auch nicht einmal eine solche
Abweichung gefunden habe 5 nie ist mir
dort ein Coluber mit ganzen Schilden unter
dem Schwänze, nie eine Boa mit getheilten
Schilden vorgekommen^ auch können einzelne
Ausnahmen dieser5 wie es mir scheint, recht
brauchbaren Eintheilung nie schaden.
Die in den nachfolgenden Zeilen zu beschreibende
Schlange trägt ganze Schilde unter
dem Schwänze 5 ist aber von Boa in mancher
Hinsicht sehr verschieden, daher setzte sie
Schneider in sein Genus Pseudoboa^ und Merrem
in sein Geschlecht Scytale^ welches ich
für dieses Verzeichnifs beibehalten habe, —
S. coronata Merr.
D i e g e k r ö n t e Skytale;
S. Schioanz mäfsig lang^ etwas mehr als \ der ganzen
Längen auf seiner Oberseite eine Reihe grö--
fserer sechseckiger Schuppen; Pdlssel über den
Mund vortretend.^ ausgehöhlt y Farbe iveifs^ Oberkopf
und einige wenige Flecken des Körpers.
hraun<
Pseudohoa coronata Sehn, Hist. Amph^ pag. 28SMertem
Syst, pag. 9l»
Abbildungen zur Naturgeschichte Brasilien'«.
Coiva da Lua an der Ostküste von Brasilien.
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. . . .
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