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 420  
 "Ringe nur  zwei schwarze  Binden  angegeben  sind,  
 deren  die  Natur  hier  drei  zeigt.  •—•  
 A  u  s  m  e  s  s  u  n  g:  
 Ganze  Länge  .  .  ,  .  31"  
 Länge  des  Schwanzes  .  »  .2"  
 Länge  des  Kopfs  . . . .  
 Länge  vom  Auge  bis  zu  der  Schnautzenspitze  
 Breite  des  Hinterkopfs  
 Breite  des  Halses  •  .  .  .  •  
 Breite  des  Rumpfs  in  seiner  Mitte  
 Breite  des  Rumpfs  am  AfLer  
 Zahl  der  Bauchschilde  
 Zahl  der  Schwanzschilde - Paare  
 IN  
 8  
 Iii  
 11  
 Kiin  
 210.  
 Dieser  vorzüglich  schöne  Elaps  war  von  
 Marcgrave  erwähnt,  und  seitdem  nicht  wieder  
 aufgefunden,  auch  scheint  er  nicht  häufig  zu  
 seyn,  da  ich  nur  ein  einziges  Individuum  davon, 
   Lind  zwar  unweit  der  Mündung  des  Flusses  
 Belmonte  im  Monat  December  erhielt.  
 Der  Jäger,  welcher  mich  durch  dieses  schöne  
 Thier  erfreute,  hatte  es  getödtet  und  gab  es^  
 wie  die  meisten  Schlangen,  für  giftig  aus.  Die  
 Schönheit  der  Farben  an  dieser  Species  hat  
 auch  ihr  den  Namen  Cohra  Coral  oder  Cobra  
 Coraes  verschafft,  ~  Marcgrave  hat  sie  uiv  
 —  421  ^  
 ler  der  etwas  barbarischen  Benennung  Ibiboboca  
 erwähnt,  welche,  wie  es  scheint,  nur  we.  
 nige  Grade  südlich  in  der  von  mir  bereisten  
 Gegend  schon  nicht  mehr  bekannt  ist,  es  dürfte  
 defshall)  nicht  wohigethan  seyn,  diesen  Namen  
 : ür  die  Unterscheidung  der Species  zu  wählen.—•  
 Im  Spiritus  nehmen  die  rothen  und  grünlichweilsen  
 Ringe  der  Schlange  eine  blafsgelblichweifse  
 Farbe  an,  auf  welcher,  wie  bei  allen  
 CorallennaLtern,  die  schwarzen  Zeichnungen  
 sichtbar  bleiben,  -—^  
 B-  V  e  n  e  n  a  t  i  
 Giftige  Schlange n.  
 Mit durclibohrteii  und dichtoii Zahnen in der oberen  
 Kinnlade.  
 Die  merkwürdige  Eigenheit,  wodurch  die  
 Natur  einen  Theil  der  Schlangen  ausgezeichnet  
 hat,  ist  eine  der  auffallendsten  Erscheinungen  
 in  der  Bildung  und  Geschichte  der  Reptilien, 
   und  hat  von  jeher  zu  vielen  Untersuchungen  
 Anlafs  gegeben.  Die  gefährliche  Flüssigkeit, 
   welche  in  dem  Kopfe  dieser  Thiere  
 abgesondert,  und  durch  ausgehöhlte,  lang  zugespitzte  
 Zähne  in  das  Blut  der  zu  ihrem  Raube  
 bestimmten  Thiere  gebracht  wird,  ist  schon  
 von  verschiedenen  Naturforschern  und  Aerzten  
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