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"Ringe nur zwei schwarze Binden angegeben sind,
deren die Natur hier drei zeigt. •—•
A u s m e s s u n g:
Ganze Länge . . , . 31"
Länge des Schwanzes . » .2"
Länge des Kopfs . . . .
Länge vom Auge bis zu der Schnautzenspitze
Breite des Hinterkopfs
Breite des Halses • . . . •
Breite des Rumpfs in seiner Mitte
Breite des Rumpfs am AfLer
Zahl der Bauchschilde
Zahl der Schwanzschilde - Paare
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210.
Dieser vorzüglich schöne Elaps war von
Marcgrave erwähnt, und seitdem nicht wieder
aufgefunden, auch scheint er nicht häufig zu
seyn, da ich nur ein einziges Individuum davon,
Lind zwar unweit der Mündung des Flusses
Belmonte im Monat December erhielt.
Der Jäger, welcher mich durch dieses schöne
Thier erfreute, hatte es getödtet und gab es^
wie die meisten Schlangen, für giftig aus. Die
Schönheit der Farben an dieser Species hat
auch ihr den Namen Cohra Coral oder Cobra
Coraes verschafft, ~ Marcgrave hat sie uiv
— 421 ^
ler der etwas barbarischen Benennung Ibiboboca
erwähnt, welche, wie es scheint, nur we.
nige Grade südlich in der von mir bereisten
Gegend schon nicht mehr bekannt ist, es dürfte
defshall) nicht wohigethan seyn, diesen Namen
: ür die Unterscheidung der Species zu wählen.—•
Im Spiritus nehmen die rothen und grünlichweilsen
Ringe der Schlange eine blafsgelblichweifse
Farbe an, auf welcher, wie bei allen
CorallennaLtern, die schwarzen Zeichnungen
sichtbar bleiben, -—^
B- V e n e n a t i
Giftige Schlange n.
Mit durclibohrteii und dichtoii Zahnen in der oberen
Kinnlade.
Die merkwürdige Eigenheit, wodurch die
Natur einen Theil der Schlangen ausgezeichnet
hat, ist eine der auffallendsten Erscheinungen
in der Bildung und Geschichte der Reptilien,
und hat von jeher zu vielen Untersuchungen
Anlafs gegeben. Die gefährliche Flüssigkeit,
welche in dem Kopfe dieser Thiere
abgesondert, und durch ausgehöhlte, lang zugespitzte
Zähne in das Blut der zu ihrem Raube
bestimmten Thiere gebracht wird, ist schon
von verschiedenen Naturforschern und Aerzten
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