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 her  viel  Stoff  zu  abentlieuerlichen  Erzählnn- i  
 gen  geliefert  hat.  Sie  leben  vorzugsweise  in  
 dem  mittleren  Theile  jenes  ausgedehnten  Con^  
 tinentSj  doch  findet  man  sie  nördlich  selbst  in  
 den  im  Winter  höchst  kalten  Provinzen^  deren  
 Sommer  indessen  sehr  warm  ist.  
 Die  Verschiedenheit  des  Climas,  welche  
 die  Klapperschlangen  zu  erdulden  haben^  bringt  
 auch  für  ihre  Lebensart  bedeutende  Abweichungen  
 hervon  So  sehen  wir  die  Arten  dieser  
 grofsen^  trägen  Schlangen  in  Pennsylvanien  
 im  Winter  sich  verkriechen  und  erstarren,  dahingegen  
 die  südlich  in  Brasilien  einheimische  
 Art  selbst  in  der  kältesten  Zeit  des  Jahres  dort  
 über  der  Erde  und  in  beständiger  Ausübung  
 ihrer  gewohnten  Lebensthätigkeit  bleibt,  —  
 Ueber  die  Lebensart  und  die  Eigenheiten  
 der  Klapperschlangen  verdanken  wir  den  neueren  
 Reisenden  in  Nordamerica^  Bartram^  Palissot  
 de  ßeauvois^  Boso  u.  a,  die  besten  Nachrichten, 
   ja  man  liest  jetzt  schon  recht  interessante  
 5  von  Irrthümern  und  Uebertreibungen  
 gereinigte  Schilderungen  der  Natur  dieser  Thier 
 e ,  da  wir  noch  unlängst  so  viele  fabelhafte  
 und  entstellte  Nachrichten  über  diesen  Gegenstand  
 in  den  Schriften  ausgezeichneter  Naturforscher  
 fanden,  Neuere  Werke,  z,  B.  das  
 Dictionnaire  des  sciences  naturelles  (T.  Xlh  
 pag.  35.)  geben  von  allen  übertriebenen  Erdichtungen  
 völlig  gereinigte,  wahre  Schilderungen.  
 Das  Geschlecht  der  Klapperschlangen  ist,  
 dem  Gesagten  zufolge,  beinahe  über  die  Ausdehnung  
 von  ganz  America  verbreitet,  allein  
 man  weifs  jetzt,  dafs  die  in  dem  südlichen  
 Theile  vorkommenden  Arten,  von  denen  des  
 nördlichen  gänzlich  verschieden  sind.  ~~  
 1.  C  horrid  US  Daud.  
 Der  Schauerklapperer.  
 li^arbe  hräunlichgrau^  eine  Reihe  dunkeler^  weifsgelblich  
 eingefafster  Rautenzeichnungen  auf  dem  
 Rücken;  Bauchungeßeckt  gelblichweijs;  Schwanzspitze  
 schwärzlich;  166  —  171  Bauchschilde;  
 19  — 2 6  Schwanzschilde;  Klapperringe  J  —  13;  
 Schwanz  achteckig.  
 Boiciniaingaj  Boicininga^ Boiquira  Marcgr.  ,  -pag.  240.  
 Boicinininga  Piso ^ V^S' 41- 
 Daudin  hist.  nat.  d.  B ejn. ^ T,  V,  pag.  SU.  
 Merrem^  Syst.,  pag.  156,  
 K  
 Diction,  des  sc,  natur. ^ T,  Xll.  p a.o-.  43.  
 Meine  Reise  nach  Brasilien,  B.  II.  pag.  231.  
 Crotalus  Cascavella,  Spix Serpent.,  pag.  60.  Tab.  XXIV.  
 Abbildungen  zur  Naturgeschichte  Brasilien's.  
 Cohra Cascavela bei  den  Brasilianischen  Portugiesen.  
 llantchitä  (ch  kaum  hörbar)  bei  den  Botocuden.  
 Beschreibung:  Gestalt  im  Verhältnifs  zur  
 Länge  dick  und  breit.  —  Der  Kopf  ist  klein,  
 eiförmig,  etwas  plattgedrückt,  ziemlich  vor  
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