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benden Zustande sehr verschieden, da die Zeichnung
nach einem Spiritus - Exemplare gemacht
ist, —
So viel Aehnlichkeit dieses beschriebene
Thier mit meiner ersten Species zeigt, so scheinen
mir dennoch die aufgezählten Abweichungen
hinlängüch, um, bis zu genauerer Untersuchung,
beide Thiere zu trennen. —• Wollte man sie als
junges Thier des Ceratophrys dorsatus annehmen,
so antworte ich, dafs bei ersterem alle AI- j
t e n , welche mir in die Hände fielen, immer
einen gänzlich ungeiieckten Unterleib zeigten,
dafs bei jungen Thieren die Hörner kürzer waren
, die Haut weit weniger rauh von Warzen,
auch der Bauch mehr glatt, den von erhöhten
Linien gebildeten Rückenschild und die nett abgesetzte
Gesichtsfarbe nicht einmal in Anschlag!
gebracht. — Dennoch aber kann ich nicht sagen,
ob nicht vielleicht im mittleren Alter des
Thieres diese Abweichungen eintreten, welches
mir indessen unwahrscheinlich scheint. —
A n h a n g ,
1.
Nachträge und Verbesserungen zu dem vorstehenden
Ferzeichnisse der Amphibien^).
Caretta es culenta, pag. 21. Die Midas^
Schildkröte wurde von den reisenden Naturforschern
Kidd und van Hasselt auch in Ostindien gefunden. —-
Herr Freyreijs drückt sich, unrichtig aus, wenn er
(Beiträge zur nähern Kenntnifs des Kaiserthums Brasilien,
p. 63.) sagt: er kenne vier Arten von Mydas-
Schildkröten, er will damit sagen: von Meerschildkröten.
Te studo-tahulata, pag. 51. Von dieser Schildkröte,
deren Anatomie FFiedernann in seinem zoologischen
Magazine gab, fand ich im Sommer 1824 ein
Exemplar an dem Nordstrande der ostfriesischen Insel
Norderney, welches wahrscheinlich auf einem Schiffe
gestorben, in See geworfen, und an dem Strande der
Insel angeschwemmt worden war. Selbst die weichen
Theile dieser Schildkröte waren noch ziemlich gut
erhalten.
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*) Ich habe in der Isis (Jahrgang 1824. 6tes Heft) eine vor^
läufige Uebersicht des Inhalts dieses Bandes gegeben, wel^
che aber, da sie manche Unrichtigkeiten enthält, jetzt
nicht mehr berücksichtigt werdeii darf,