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ropäischen ist, wodurch diese letztere eine weite
Verbreitung erhalten würde *).
2 C. i m b r i c a t a Merr.
Die Carett-Schildkröte.
Testudo imbricata Linn.
Caretta imhricata Meri%
Tartaruga de pentern der Brasilianer, —
Obgleich ich diese Meerschildkröte nicht
selbst beobachtet habe, so wird sie dennoch einzeln
an jenen Küsten gefangen. Wegen ihres
vortrefflichen Schildpattes steilen ihr die Bewohner
der Brasilianischen Küsten eifrig nach^ und
dieses mag auch wohl zum Theil Ursache der
geringen Anzahl dieser Thiere seyn, die man
daselbst findet. —• Ihre Eier werden ebenfalls
im Sande der Küste aufgefunden, und kommen
auch besonders in der Gegend des Flusses S.
Matthaeus oder Cricare ^ des Mucuri und weiter
nördlich vor. —• Sie sind kleiner als die
Eier der vorhergehenden Art, auch nicht in so
grofser Anzahl, und werden im December, Januar
und Februar gelegt. —^ Diese Schildkröte
Marcgrave begreift die Meerschildkröten (pag. 241) unter
dem allgemeinen Namen Jurucuay welcher aus der Zdngaa
Geral herstammt^ bemerkt aber auch dabei die Portugiesin
•5che Benennung,
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wird wie die vorhergehende benutzt^ allein ihr
Schildpatt wird sehr theuer bezahlt, und sogleich
nach den Hauptstädten, gewöhnlich nach
Bahla gesandt, —
C. C e p h a l o Merr.
D i e Cauane.
Testudo Caretta Schöpf.
Wird an den Brasilianischen Küsten w^ie die
vorhergehende gefunden und gefangen 5 denn
ich habe von ihr einzelne Schädel und Bruchstücke
im Sande gefunden 5 da sie aber nicht
besonders grofs und nutzbar ist^ so scheinen sie
die Brasilianischen Küstenbewohner zu verwechseln
und nicht besonders zu beachten. —
G. 2. S p h a r g i s Merr.
L e d e r s c h i l d .
Die Bewohner der Brasilianischen Seeküsten
gaben mir Nachricht von einer colossalen
lederschaaligen Schildkröte, welche hier vorkommtj,
die ich aber nicht selbst zu sehen bekommen
habe. — Sie ist höchst wahrscheinich
Linnens Testudo coriacea.
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Ii''- f'Mi r rSi.
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