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 die  Gestalt  iintl  FarLung  dieser  sonderbaren  
 Geschöpfe  versinnliclien.  —  
 ?  2.  C.  Eoiei.  
 J) i e  1 [ 0 r 11 k r ü t c  mit  w c i Ts 1 i c Ii e m  G c s i c Ii t c.  
 / / .  Rachen  ohne  'Zähne;  YAtnge  mit  höchst  flachen  
 ,  hnuin  bemerkbaren  Papillen  besetzt;  Ge~  
 sicJrt  lücijslich;  Rächen  mit  einem  von  erhöhten  
 J.inien  gebildeten  länglichen  Schilde  oder  Felde  
 bezeichnet;  Nasenlöcher  einfach;  Bauch  gefleckt,  
 Beschreibung:  Rachen  und  Zunge  gebildet  
 wie  an  der  vorhin  beschriebenen  Art,  auch  
 die  Gestalt  ist  im  Allgemeinen  dieselbe  5  der  
 Kopf  ist  sehr  grofs,  breit  ^  der  Kiefernrand  vorn  
 ziemlich  abgerundet,  glatt5  der  Rachen  ist  ungeheuer, 
   bis  unter  das  Ohrfell  gespalten;  Augenlieder  
 in  ein  langes,  dünnes,  zugespitztes  
 Horn  endigend,  welches  viel  länger  ist  als  an  
 Ceratophrys  varius  von  derselben  Gröfse 5  Nasenlochauf  
 der  Höhe  des Schnauizenrückens  wie  
 an  der  vorhergehenden  Art^  von  diesem  zieht  
 nach  dem  Augenliede  vor  den  Augen  hinauf  eine  
 erhöhte  Kante  oder  ein  Kiel;  zwei  ähnliche  
 Kiele  oder  erhöhte  Kanten  entspringen  an  der  
 oberen  Spitze  des  Horns,  der  vordere  zieht  am  
 vorderen  Pvande  desselben  hinab  und  läuft,  quer  
 über  die  Stirn  hinweg,  von  einer  Hornspitze  
 zu  der  anderen,  der  hintere  aber  begränzt  die  
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 hintere  Seite  des  Horns  und  läuft  über  den  Hinterkopf  
 und  Rücken  hinweg,  bis  zu  dem  After,  
 wo  diese  beiden  von  den  Hörnern  herabkommenden  
 erhöhten  Linien  sich  vereinigen,  und  
 dadurch  ein  längliches,  pfeilförmiges  oder  fünfeckiges  
 Feld  einschliefsen,  welches  die  Mitte  
 der  Länge  des  ganzen  Rückens  einnimmt.  —  
 Zehen  und  Füfse  sind  gebildet  wie  an  der  vorhergehenden  
 Art;  am  Vorderfufse ist  der  Mittelfinger  
 der  längste,  am  Hinterfufse der  zweite  Finger  
 von  aufsen,  allein  die  Sohle  ist mit  weit  mehreren  
 Knöpfchen  oder  Ballen  besetzte  —  Die  
 kleine  Klappe  am  After  scheint  hier  zu  fehlen.  —  
 Der  Körper  ist  mit  einzelnen  Wärzchen  überall  
 besetzt,  sie  sind  grofs  und  klein  unregelmäfsig  
 durch  einander  gestellt,  allein  die  eigentlichen  
 Warzenkämme  der  vorhergehenden  Art  bemerkt  
 man  nichts  denn  dort  stehen  dicke  erhöhte  Bündel  
 von  Warzen  zu  völligen  breiten  Kämmen  
 oder  Kanten  und  Höckern  vereinte  —  
 Bärbung:  Wahrscheinlich  durch  den  Branntwein  
 gänzlich  abgeändert,  allein  jetzt  wie  nachfolgt: 
   Gesicht  weifsgelblich,  diese  Farbe  schneidet  
 scharf  begränzt  von  der  Mitte  des  Oberkieferrandes  
 an  jeder  Seite  bis  vor  dem  Auge  hinauf, 
   bedeckt  die  vordere  Wurzel  des  Augenliedes  
 und  läuft  quer  über  die  Stirn  hinüber,  wo  
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