nend. Die kleineren Zähne haben, ans der Kinnlade
l ierausgenommen, eine umgekehrt hirnförmige
Gestalt (Fig. a.)5 die hinteren sind dabei an
der Spitze ganz stumpf (Fig. 1. b.). Sie haben
sehr kurze Wurzeln, wie die Zähne der Säu^eÖ
thiere vor dem Wechseln und waren auch höchst
wahrscheinlich bei diesem Exemplare noch ungewechsehe,
zu verwechselnde Zähne. — Die
längeren Zähne (Fig. I.e.) haben eine scharfe
Spitze und eine lange doppelte Wurzel, von deren
Aesten der eine senkrecht, der andere krumm
und last horizontal ist. — (a. b. sind Zähne aus
der unteren, c, aus der oberen Kinnlade.) —
Die untere Kinnlade ist hohl uiM mit einem
Muskel angefüllt, der sich vorne an der Spitze
befestig!, durch ein grol'ses Loch von innen nach
hinten hindurchgeht und dann in der Gegend des
Felsbeins befestigt ist. Ein groLses Biutgefäis
läuft dicht unter den Zahnhohlen hin.
Die Zungeist scheinbar doppelt; denn unter
ihr liegt eine Verdoppelung der Haut, welche
etwas länger und breiter, als die Zunge selbst
ist. Die Zunge ist angewachsen und ihr Hand
und zwar mehr an den Seiten als an der Spitze,
frei. Sie ist mit feinen Geschmackkörnern bedeckt
und kann daher wohl dem Crocodil zum
Schmecken, aber nicht zum Sclilucken dienen.
Sie hat einen hyperbolischen Umfang und ist
hinten durch einen hohlen Viertelkreis begränzt.
Diese hintere Gränze bildet eine glatte Haut, welche
durch eine geradlaufende Falte von der übrigen
Zunge abgesondert ist. Hinter derselben erblickt
man eine vertiefte Höhle , deren vordere
W^and grofse Warzen bekleiden und in deren Mitte
der Kehlkopf hegt. —^ Dieser hat keinen Deckel,
aber eine ziemhch weite, der Länge nach laufende
Stimmritze. —
Den vorderen Theil des Gaumens, so weit
Zähne und Zunge reichen, bekleidet eine durch
von einander entfernte Wärzchen rauche
Haut, — Den hintern Theil bedeckt eine glatte
Haut, die hinten eine dreieckige Oeffnung übrig
läfst, deren Ränder, so wie die ganze, die ÜelTnung
umgebende Haut, sich von dem Gaumen
entfernen und eine Höhle bilden. — Durch
diese Einrichtung sind bei verschlossenem Munde
die hintere Höhle des Rachens und die Kehle
verschlossen (Fig. 2 ).
Die Augen sind durch eine starke Blinzhaut
(Fig. 3. J.) beschützt, welche dieselben
von vorn her ganz überzieht. Sie ist an der Befestigung
des untern Augenhedes F. oder dem
unteren Rande der Augenhöhle, dem vorderen
Rande derselben K. und dem oberen Augenhede
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