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Gestalt und Gröi'se der vorhergehenden Art
gleiche 5 mit ^l ofsen porösen Ohrdrüsen versehen
sey, und einen, an der Oberseite ungeileckt
dunkelbraunen, an der Untersei'e hell
gelblich-grauen, mit vielen Warzen besetzten
Körper habe. —
Sie lebt mit der vorhergehenden Art in ein
und derselben Gegend, in der Serra de Inuä,
bei Cabo Frio ^ Rio de Janeiro und wahrscheinlich
in dem ganzen südlichen Theile von Brasilien.
— Spixs Bufo Agua hat in der Färbung
und Gestalt viel Aehnlichkeit mit meinem hier
beschriebenen Thiere, aber nicht in der Gröfse,
3. B, ornatus ^ Spix.
Die Kröte mit dem vierfachen Rüclienkreuze.
Kt\ Körper ziemlich schlank^ mit kleineren und
' gröfseren Warzen he streut', Farbe r'öthlich, mit
einem regehnäjsigen vierfachen schwarzen Kreuze
auf dem Rücken, dessen Mittel- oder Lärigsstreif
von der Rilckenfarbe und, schioarz eingefaj'st ist;
Ohrdriise läuglich.
Sapo au der Ostküste von Brasilien.
Bufo ornatus Spix Sp. Nov. Test, et Ran. png. 4o.
Tah. XVT. fig. 2.
S. nreine Reise nach Bras. B. II. pag. 13 .
? Bufo niargaritfer Daud.
Seha Thcs. T. I. Tab. 71. Fig. 9.
ALbild. zur Naturg. Brasilieu's.
Beschreibung: Eine etwas schlanke Kröte
mit ziemlich langen dünnen Hinterbenen. Kopf
— 559 —
kurz und breit, schmäler als der Hals, platte
über jedem Auge eine stark gewölbte Erhöhung,
Kopf dazwischen etwas concav, Schnautze beinahe
wie an den Fröschen gebildet, mäi'sig
stumpf, die Nasenlöcher an der Seite derselben
an dem oberen Winkel, klein, etwas länglich;
Rachen mäfsig grofs, Kieferränder glatt ohne
alle Zähne. — Zunge fleischig, länglich schmal,
an der Spitze etwas ausgebreitet, nachher ein
wenig verschmälert, hinten wieder etwas breit
e r , kaum bemerkbar dicht mit feinen Papillen
oder Wärzchen besetzt 5 Ohrfell rund, nicht
vertieft, nahe unter dem hinteren Rande des
Auges 5 nicht weit hinter dem Auge steht an jeder
Seite die längliche Ohrdrüse am Rande der
Oberfläche des Halses 5 Leib breiter als der Hals,
an der Mitte des Rückens etwas erhaben, nach
hinten schief abfallend; der Rücken ist von der
Seite des Thiers durch eine Längsfalte der Haut
getrennt, welche mit einer Reihe von Wärzchen
besetzt ist; Vorderbeine zart und schlank;
äufserste der vier Vorderzehen die kürzeste,
dann folgt in der Länge die dritte von aulsen,
die vierte, und die zweite von aufsen ist die
längste; sie haben sämmtUch an ihrer Sohle
zwei bis drei kleine zugespitzte Ballenwärzchen
und a^rTder inneren Hand ebenfalls einige Ballen-
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