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 —  198  —  
 G.  15^  Gymnophthalmus  Mctr.  
 N a c k  tauge.  
 Vorderfüfse  vierzehig»  
 Hinterfyfse  fünfzehig.  
 Kopf  geschildet.  
 Kumpf  und  Schwanz  schuppig.  
 Zähne  sehr  klein,  wahi'scheinlich  kegelförmig.  
 Zunge  etwas  gespalten.  
 Die  Thiere  dieses  Geschlechts  haben  in  der  
 ganzen  Bildung  ihres  Körpers,  so  wie  in  der  Lebensart  
 die  vollkommenste  Aehnlichkeit  mit  den  
 Skinken,  wenn  man  einige  hier  oben  angegebene  
 Verschiedenheiten  abrechnet.  
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 1»  G.  quadrilineatus  Merr.  
 Das  b l aus  chwänz  ige  Nacktauge.  
 N.  Körper  grauhräunlich^  in  den  Seiten  mit  einem  ^  
 dunklern  Längsfelde^  welches  durch  eine  iveij'sliche  
 Linie  vom  Rücken,  und  öfters  auch  vom  
 Bauche  geschieden  ist;  Schwanz  lebhaft  himmelblau. 
   ~  
 Lacerta  quadrilineata  Linn.  
 Scincus  r/uadrilineatus  Daud.  
 Americima  Marcgrave,  pag.  2S8.  
 Scincus  cyanurus  Schinz  das  Thierreich  etc.  ,  B.  Ii.  
 •pag.  87  
 Abbildungen  zur  Naturgescliiclite  Brasi]ieu's.  
 Lagartd  am  Mucuri,  
 Die  hier  beschriebene  Eidechse  ist  bisher  
 verkannt  und  verwechselt  worden^  man  hat  sie  
 —  199  —  
 in  ihrer  wahren  Bildung  nur  erst  durch  die  Ansicht  
 im  Vaterlande  kennen  gelernt.  Ich  hatte  
 den  nur  oberflächlich  von  Marcgrave  beschriebenen  
 Americima  aus  Brasilien  mitgebracht,  
 welchen  Herr  Professor  Lichtenstein  in  seiner  
 Erläuterung  des  Marcgravischen  Werkes  durch  
 die  wieder  aufgefundenen  Originalgemälde,  auf  
 Scincus  auratus  Sehn,  deutete,  da  er  die  wahre  
 Färbung  des  Thieres  im  lebenden  Zustande  nicht  
 kannte.  —  Das  Exemplar,  welches  ich  zu  beschreiben  
 habe,  zeigt  zwar  nur  zwei  helle  Streifen, 
   ist  aber  dennoch  wahrscheinlich  die  von  
 Linné  und  Daudin  beschriebene  vierstreifige  
 Eidechse,  da,  wie  mir  Herr  Professor  Lichtenstein  
 mitlheilt,  an  das  Berliner  Museum  mehrere  
 dieser  Eidechsen  gesandt  wurden,  welche  
 durch  vier  weifsliche  Streifen  geziert  sind.  —- 
 Den  schön  blauen  Schwanz,  welcher  an  allen  
 Exemplaren  im  Spiritus  sogleich  verblafst,  vermii'sle  
 man  bei  allen,  wefshalb  man  diese  schöne  
 Eidechse  nicht  für  Marcgravß\<i  Americima  erkannte. 
   —•  
 Beschreibung:  Die  Gestalt  ist  angenehm  
 und  schlank;  der  Kopf  ist  wenig  breiter  als  der  
 Hals,  etwas  platt,  von  den  Augen  nach  der  Nase  
 hin  ziemlich  zugespiizt,  die  Schnautze  vorn  ein  
 wenig  abgerundet  j  Unterkiefer  beinahe  länger  
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