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— 312
Zahl der Bauchschilde
Zahl der Schwanzschilde - Paare
179,
95.
Ganze Lange . . . >
Länge des Schwanzes
Länge des Kopfes .
Breite des Hinterhaupts .
Zahl der Bauchschilde ,
Zahl der Schwanzschilde - Paare
16"
1"
5"'.
179,
97.
Die Zeichnung dieser schönen Natteran ist
äufserst beständig und variirt sehr wenig —
Junge Thiere haben im Allgemeinen gänzlich
die Farbenvertheilung der alten, allein ihre
Flecken stehen mehr gedrängt, daher ist das
Thier dunkeler gefärbt, auch ist die Verbindung
der Rücken - und Seitenflecken bei dem
jungen Thiere breiter, die Flecken gleichen also
mehr breiten, an der Mitte des Bauchs unterbrochenen
Querbinden, zwischen welchen an
diesem letzteren Theile kurze dunkele Querstriche
stehen. —
Alte Thiere erreichen eine bedeutende Grö-
Tse 5 die von mir beobachteten Exemplare hielten
zwischen fünf und sechs Fufs Länge, allein
es giebt grölsere Individuen.
313
Ein sechstes Exemplar in meiner Sammlung: \
4' 11"
Diese groise schöne Natter kommt in dea
südlichen Gegenden der Ostküste vor. Ich habe
sie bei Rio de Janeiro an den mit Gebüschen
bewachsenen Höhen hinter Christovam gesehen,
wo sie zusammengerollt ruhete, und
später nördlich am Parahyha und bis zum Espirito
Santo gefunden. — Dort lebte sie nicht
selten und scheint vorzüglich den Aufenthalt
in Sümpfen und sumpfigen Triften mit Gebüschen
zu lieben. Bei Barra de Jucit war sie
nicht selten, besonders in den mit mancherlei
schönen Sumpfgewächsen bedeckten sandigen
Brüchen, wo meine Jäger mehrere grofse
Thiere dieser Art erlegten, welche im Sumpfwasser
ruheten. In ihren Mägen fand ich Kröten
und Frösche. —•
Diese Natter ist mäfsig schnell und scheint
ziemlich träge, auch kann man ihr ziemlich
nahe kommen, ohne dais sie ein Zeichen von
Unruhe verräth^ in der Gewandtheit erreicht
sie bei weitem nicht die - Nattern, welche
sich mit ihr in einerlei Gegend aufhalten, —•
In jenen sandigen Gebüschen und bewachsenen
Sümpfen giebt es in der That eine grofse Anzahl
und Mannichfaltigkeit von Nattern ; an wenigen
Stellen war meine Aerndte an solchen
Thioren so reich, als zu Barra de Jucú, auch
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