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 der  Ileflplatten.  —  Besonders  in  der  Regenzeit  
 erfüllen  diese  Thiere  die  Sümpfe  in  unzäbigen  
 Schaaren,  und  man  hört  alsdann  Abends  
 und  in  der  Naclit  bis  gegen  den  Tag  diese  sonderbaren, 
   laut  und  hellklingenden,  metallischen  
 Stimmen  in  zahlreichen  Chören  ]  man  glaubt  
 eine  vereinte  Menge  von  ßlechschlägern  zu  vernehmen, 
   wel'shalb  die  Portugiesen  diesen  Frosch  
 mit  dem  Kamen  Ferreira  (Schmid)  belogt  
 haben.  In  den  von  mir  bereis'ten  Gegenden  
 von  Brasilien,  ist  dieses  Thier  weniger  häufig,  
 als  andere  Arten  5  ich  fand  es  zuerst  bei  der  Fazenda  
 de  Agá  zwischen  den  Flüssen  Itapemirim  
 und  Iritiha^  etwa  unter  dem  21sten  Grade  
 der  Breite 5  allein  nördlich  i'cheint  es  häufig  vorzukommen," 
   denn  bei  der  Fazenda  von  St^  Agries  
 im  Sertong  der  Capitanía  da  Bahia  war  es  
 sehr  häufig,  und  soll  in  allen  diesen  Gegenden  
 vorkommen;  an  der  Küste  scheint  es  weniger  
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 zu  leben  als  im  Innern,  auch  habe  ich  seine  
 Stimme  in  dem  Striche  der  hohen,  längs  der  
 Küste  ausgedehnten  Urwälder  nie  vernommen. 
   —  
 Um  diese  Thiere  zu  fangen,  nahmen  meine  
 brasilianischen  Leute  Feuerbrände,  und  brachten  
 mir  alsdann  mehrere  dieser  Frösche,  welche  
 ich  kennen  zu  lernen  sehr  ungeduldig  war.  —  
 2.  H,  crepitans.  
 D e r  k n a c k e n d e  L  a  lt  b  k  1  e  b  e  r.  
 L.  Körper  schlank;  Beine  lang;  Heft  platten  groß;  
 Farbe  schmutzig  weijsgrau,  1  hinterer  Rand  der  
 Schenkel,  Ferse,  so  wie  die  Zehen  und  ganze  
 Unterseite  des  Körpers  hell  rothbraun-,  Ilinter- 
 Jeih  und  Beine  mit  grilnlich  aschgrau  marmorir^  
 ten  Querbinden;  Rücken  etwas  gefleckt,  —  
 Abbild,  zur  Naturgeschichte  Brasilien's.  
 Sapo  oder  Arno  (Arang)  im  Sertong  von  Bahia.  
 Beschreibung:  Gestalt  schlank,  jedoch  in  
 der  Hauptsache  die  der  vorhergehenden  Art 5  
 Kopf  weniger  breit,  breit  eiförmig,  dabei  platt  
 Auge  grofs,  mit  mäfsiger  Erhöhung  darüber 5  
 Nasenlöcher  rund,  klein,  an  der  oberen  Ecke  
 der  Seite  der  Schnautzej  Ohrfell  unmittelbar  
 hinter  dem  Auge,  rund  5  Rachen  weit  und  grofs,  
 bis  unter  das  Ohrfell  gespalten,  mit  glattem  
 Rande  5  Zunge  gebildet  wie  an  der  vorhergehenden  
 Art,  hinten  aber  mehr  platt,  durchaus  mit  
 ähnlichen  Papillen  besetztj  Leib  hinten  dünn  
 und  schlank  5  Vorderfüfse  vierzehig,  die  Zehen  
 nur  mit  höchst  kurzen  Schwimmhäuten  verbunden  
 ,  man  bemerkt  sie  blofs  zwischen  den  drei  
 äufseren  Zehen,-  die  zweite  Zehe  von  aufsen  ist  
 die  längste  5  an  jeder  Zehe  bemerkt  man  an  der  
 Sohle  ein  Knöpfchen  oder  Ballen  ,  an  der  inneren  
 Hand  aber  befinden  sich  viele  kleinere  Er- 
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