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 America  scheint  das  Vaterland  dieser  schönen  
 Thiere  zu  seyn,  es  giebt  daselbst  mehrere  
 Arten  von  ihnen,  und  obgleich  Brasilien  gewifs  
 mehrere  besitzt,  so  ist  mir  doch  nur  eine  vorgekommen. 
   —  
 1.  JD.  Cenchoa,.  
 D i e  P a t t i o b a -  Natter.  
 Aeujserst  zart  und  schlank',  Schwanz  f;  Bauch  
 Schilde  21Q  bis  263 j  Schwanzschilde  - Paare  120  
 his  165.  —  Kopfhreit  eiförmige  -platt;  Farbe  
 fahl  graagelhlich,  mit  einer  Reihe  dunkelröthlich  
 brauner,  dunkeler  eingefafster  Rautenflecke  den  
 Rücken  hinab.  —  
 Coluher  Cenchpa  Linn.  Latr.  Daud.  Merr.  
 Seba  Thes.  T.  II.  Tab.  XVI.  Fig.  2.  
 Curucucü  de  Pattioba  am  Miicuri.  
 Cipö  in  Minas  u.  a.  a.  Orten  in  Brasilien.  
 Beschreibung:  Kopf  breit  - eiförmig,  sehr  
 stark  plötzlich  vor  den  dünnen  Hals  vortretend,  
 plattgedrückt;  Auge  grols,  stark  vor  den  Kopf  
 heraustretend3  Schnautze  kurz  zugespitzt,  vorn  
 etwas  stumpf  abgerundet,-  Nasenlöcher  rund,  
 mit  erhöhtem  Rande,  sie  stehen  an  der  Seite  
 der  Schnautzönspitze  5  Zunge  lang  und  gespalten. 
   —  Vordere  Zähne  des  Oberkiefers  am  gröfsesten, 
   jede  der  Gaumenreiheu  hat  drei  und  
 zwanzig,  Jede  der  Kieferreihen  scheint  vierzehn,  
 und  det  Unterkiefer  an  jeder  Seite  sechszehn  
 Zähne  zu  enthalten,  zusammen  106.  —  
 Unmittelbar  hinter  dem  Kopf  ist  der  Hals  
 nur  etwa  zwei  Linien  breit,  also  aufserordentlieh  
 dünn,  dabei  rundlich  3  auf  diese  höchst  
 schlanke  Art  verdickt  sich  das  Thier  allmälig,  
 und  nimmt  nach,  dem  Schwänze  hin  wieder  dergestalt  
 ab ,  dafs  dieser  an  seiner  Wurzel  nur  drei  
 Linien  im  Höhendurchmesser,  als  seiner  gröfsten  
 Ausdehnung,  hat;  der  Schwanz  ist  nun  gleich  so  
 fein  als  eine  Peitsche,  und  in  eine  kaum  bemerkbare  
 Hornspitze  endigend;  der  Rumpf  ist  äuiserst  
 zusammengedrückt.  —  
 Vertheilung  der  Schilde  und  Schuppen^  
 Schnautzenschilde  kleiner,  als  die  etwas  viereckigen  
 Stirnschilde3  Wirbelschild  breit,  kurz,  
 seine  Seiten  ziemlich  parallel,  hinteres  Ende  
 breit-dreieckig;  Augenbraunschilde  etwas  schief,  
 vorn  schmäler  als  hinten;  Hinterhauptschilde  
 grofs,  oben  am  Ende  ohne  bedeutend  eingehenden  
 Winkel,  d.  h.  ihre  Enden  liegen  an  einander; 
   Lippenschild  dreieckig,  vordere  Rinnenschilde  
 länglich  ,  zugespitzt,  hintere  Enden  aneinander  
 liegend,  daher  beide  zusammen  eine  
 etwas  langherzförmige  Figur  bildend;  hintere  
 Rinnenschilde  lang,  schmal  - lanzettförmig  zugespitzt, 
   ihrer  ganzen  Lange  nach  auseinander- 
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