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 Brasilianern  bekannt,  bewohnt  einerlei  G egenden  
 mit  der  weiter  unten  zu  beschreibenden  
 grünen  Sipo,  also  die  südlichen  Gegenden  der  
 v-on  mir  bereis'ten  Provinzen^  am  Parahyha^  
 bei  Caho  Frio  ^  die  Umgegend  der  grofsen  
 L a n d s e e n  von  Märien^  Sagoarema  ^  Araruama^ 
   Ponta  Negra^  Lagoa  Feia^  bis  zum  Flusse  
 Espirito  Santo^  doch  erinnere  ich  mich  nicht^  
 sie  weiter  nördlich  bemerkt  zu  haben,  —  Sie  
 ist  sehr  schnell  und  gewandt  ^  wie  die  grüne  
 Sipo,  vielleicht  noch  behender  5  lebt  eben  so,  
 besteigt  die  Bäume  und  Gesträuche,  nährt  sich,  
 besonders  von  Amphibien,  Fröschen  5  Kröten^  
 von  Mäusen  und  ähnlichen  kleinen  Thieren, i  
 und  ist  gänzlich  harmlos  und  unschädlich.  —  
 I n  der  Sonne  haben  ihre  Schuppen  einen  scho- 
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 nen  Glanz  und  Schiller,  daher  kann  diese  Natter  
 zu  den  zierlichsten  der  bekannten  Arten  
 gerechnet  werden.  —  
 Im  Spiritus  nimmt  sie  eine  unansehnlich  
 graubraune  Farbe  an,  nur  an  dem  Zügel  und  
 den  grolsen  den  Scheitel  und  die  Oberseite  der  
 Schnaulze  bedeckenden  Schilden  bemerkt  man  
 noch  einen  Rest  der  grünen  Farbe.  
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 C.  variabilis  Kuhiii,  
 13 i e  v e r ä n d e r l i c h e  Natter.  
 K.  Ohertlieile  schwarz  mit  spitzwinkligen-,  weifsen^  
 gestrichelten^  nach  hinten  gerichteten  (^uerstreifen;  
 Bauch  weifslich^  unterbrochen  und  gepaart  schwarz  
 (¡uergestreift;  Schilde  der  Seiten  des  Kopfs  und  
 Kehle  weifs  mit  schwarzer  Einfassung;  Schuppen  
 des  Rumpfs  gekielt;  Schwanz  ;  Bauchsch.  207;  
 Schwanzschilde  - Paare  III.  —  
 Seha  Thes.  Tab.  20.  Fig.  1.  
 Coluher  Caninana  Merr.  Syst,  
 Beschreibung:  Gestalt  schlank,  stark  zusamrriengedrückt, 
   Schwanz  dünn,  schlank  und  
 zugespitzt  5  Kopf  breiter  als  der  Körper^  etwas  
 verlängert  j  länglich  - eiförmig ;  Schnautze  vorn  
 ein  wenig  abgestumpft;  Oberkiefer  länger  als  
 der  untere  5  Nasenloch  rundlich,  an  der  Seite  
 der  Schnautzenspitze;  Auge  grofs^  Zunge  dünn,  
 schlank,  gespalten*  —  
 Fertheilung  der  Schilde  und  Schuppen:  
 Kopf  mit  grofsen  Schilden  bedeckt^  Rüsselschild  
 etwas  halbmondförmig-  unten  stark  ausgehöhlt,  
 oben  an  seiner  Spitze  ein  wenig  dreieckig,  daneben  
 steht  das  Nasenloch  in  einem  kleinen  etwas  
 irregulär  viereckigen  oder  beinahe  dreieckigen  
 Schild;  Schnautzenschilde  rundlich  viereckig, 
   ihr  innerer  hinterer  Winkel  ist  ein  rech- 
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