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 Kampher  5 alle  Viertelstiuiden  erneuert  man  diesen  
 Umschlag,  und  wenn  die  Wunde  einen  
 schwarzen  Rand  bekommt,  so  fügt  man  Laudanitin  
 hinzu.  —  Innerlich  läfst  man  den  Patienten  
 diluirende  Getränke ^  z.  B, Wasser  mit  Salpeter  
 oder  Crémor  Tart.,  auch  antispasmodische  
 Mittel  nehmen  5  den  folgenden  Tag  mufs  
 der  Körper  gereinigt,  durch  Brech-  oder  drastische  
 Laxirmittelj  die Wunde  aber  einige Tage  
 offen  os^ ehalten  werden.  
 XJnh e stimmte  Art  des  Surukukit.  
 Die  Brasilianer  reden  noch  von  einer  andern  
 Art  des  Surukuku,  welche  sie  Curucucu- ^  o  
 tinga  ^  weif sen  Surukukú  nennen.  —  Er  sol  
 in  allen  Hauptkennzeichen  mit  der  schon  be«  
 schriebenen  Art  übereinstimmen,  eine  meht|  
 aschgrauliche  Farbe,  einen  mehr  platten  Kop  
 haben,  aber  eben  so  gefährlich  seyn,  als  der  
 CuruciLCii  verdadeiro^  —  Ich  habe  nicht  Gele-^  
 genheit  gefunden,  diese Art  kennen  zu  lernen. —  
 G.  23.  Cophias  Merr<,  
 K  u  f  i  e.  
 Rumpf  und  Schwanz  oben  schuppig,  Rumpf  uJiten'  
 geschildet,  Schwanz  unten  mit  gepaarten  Schiiden  
 bedeckt.  
 Eine  Backemlffnung  an  jeder  Seito  zwisclicn  Anje  
 ^ind  Nasenloch,  '  
 Keine  Sporen  am  After,  
 Schwanz  rund,  mit  einfacher,  kegelförmiger  Spitze.  
 Zähne,  welche  dicht  sind,  nur  im  Gaumen  und  im  
 Unterkiefer.  
 Zähne,  welche  undurchbohrt  sind,  zwei  Reihen  im  
 Gaumen  und  eine  Reihe  an  jeder  Seite  des  Unterkiefers. 
   
 Dieses  von  Merrern  aufgestellte  Geschlecht,  
 ist  schon  früher  unter  der  Benennung  Trìgono,  
 cephalus  von  den  eigentlichen  Vipern  {f^ipera)  
 getrennt  worden  ,  welchen  die  Oeffnung  zwischen  
 Auge  und  Nasenloch  fehlte  
 Die  Kufien  leben  in  den  heifsen  Ländern  
 beider  Welten,  In  America  scheinen  alle  Giftschlangen  
 die  Backenöffnung  zu  besitzen,  und  
 auch  aus  Asien  habe  ich  Arten  des  Geschlechts  
 Cophias  kennen  gelernt,  ob  aber  dasselbe  in.  
 Africa  und  dem  fünften  Welttheile  gefunden  
 werde,  ist  mir  unbekannt.  —  In  den  Hauptzügen  
 und  ihrer  Lebensart  kommen  die  Kufien  
 mit  den  eigentlichen  Vipern  ziemlich  überein.  —  
 Die  Benennung  Cophias  habe  ich  defshalb  
 vorgezogen,  weil  der  Ausdruck  Trigonocephalus  
 nicht  überall  passend  ist  und  auch  manchen  
 Vipern  der  alten Welt  beigelegt  werden  könnte,  
 Merrern  aber  ersann  die  erstere  Benennung,  wie  
 er  mir  schrieb :  ,,weil,  wenn  Cophias  Hypnale  
 Forskal's  CoLuber  lehetiniis  seyn  sollte,  der  neu"