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halt wie das Teiu, dieselben Manieren, Lebensart,
Nahrung und Fortpflanzung, sie ist das Teii'i
im verjüngten Maisstabe. — Sie läuft eben so
schnell in schlängelnder Bewegung, lebt unter
den Gesträuchen im dürren Laube, im Gestein,
unter altem Holze, in Klüften der Felsen, in
Erdhöhlen, und besonders gerne in recht trockenem
er-hitzten Sand- oder Thonboden, sie geht
eben so wenig in's Wasser als das Teiu. Sie
beifst scharf und wehrt sich wenn sie nicht ausweichen
kann, wird aber nicht gegessen, und
defshalb auch nicht verfolgt. — Diejenigen, welche
eine solche Eidechse in der Nähe zu sehen
wünschen, thun wohl sie mit der Flinte zu erlegen,
da sie schüchtern und sehr schnell sink —
Man findet viele mit defectem Schwänze, der
nachher wieder wächst. —
Man belegt diese TPiiere mit der allgemeinen
Benennung Lagarta (Eidechse). Aus verschiedenen
Varietäten der buntseitigen Eidechse
hatte man verschiedene Specien gebildet, welches
leicht hätte vermieden werden können, wenn
man nur die wahre Farbe dieses Thieres in seinem
Vaterlande kennen gelernt hätte. So entstanden
Lacerta litter ata, graphica, Ameiva,
lateristriga u. s. w., deren Verwandtschaft Cuvier
und später Kühl zeigten, so dafs mit dem
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von mir hier mitgetheilten Beitrage die Geschichte
dieser schönen Eidechse wohl ziemlich
an das Licht treten wird. — Seba bildet mehrere
dieser Eidechsen sehr schlecht ab, es scheint
mir, dafs man folgende seiner Figuren etwa hierhin
deuten könnte; T. L Tab. 88. Fig. 1 und 2
sind junge Thiere, in der Illumination zeigt sich
keine Aehnlichkeit mit der Natur 5 T. L Tab. 9ö.
Fig. 7. {Cuviers Lacerta lateristriga) kann
wohl unsere Eidechse in der Jugend seyn. —^
Herr Kühl bezieht T. IL Tab. 103. Fig. 3 und 4
noch hierher, allein diese sind sehr unkenntlich,
wenn sie hierher gehören sollen. — Eine andere
ziemlich deuthche Figur scheint mir die
Abbildung des Sloane Tom. IL Tab. 273. Fig. 3.
zu seyn, wenigstens erscheinen die Flecken in
den Seiten auf diese Art, die Beschreibung ist
unkenntlich und unbrauchbar.
Sehr gründlich redet Herr Professor Lichtenstein
über die von Seba in Hinsicht der Ameiva
begangenen Irrthümer, so wie über die Deutung
des Marcgravischen Amejua y Aneju ist in
der Sammlung der Menzelschen Abbildung unser
Teius Ameiva genannt. —
Edwards {Natural history of uncomrn,
birds Part IF.) bildet in seinem Great spotted
Tdzard with a forked tail höchst wahrschein-
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