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 Zaii!  der  Scliwaii/schilde  - Paare  zwischen  i26  
 vird  1 52- 
 AuC  die  beschriebene  Art  ist:  mir  die  Caninana  
 uberall  vorgekommen  ^  und  scheint  in  
 der  Hauptsache  immer  nur  wenig  zu  varüren^  
 allein  ich  habe  am  Flusse  ßelmonte  die  nachfolgende  
 Natter  geschossen  ^  welche  in  der  
 Haiiptbildung  mit  der  Caninana  vollkommen  
 übereinkam,  in  der  Farbe  aber  sehr  verschieden  
 war,  —  Ich  sehe  sie  dennoch  als  Varietät  
 an  und  glaube  ^  dafs  Daudins  Couleuvre  
 Plutonie  {Coluber  plutonius)  vielleicht  hieher  
 gehört»  "  
 Varietät  der  Caninana  vom  Flusse  Belmonte:  
 Kopf  und  vordere  Hälfte  des  Körpers  oben  auf  
 grünhchschwarz,  letztere  zum  Theil  etwas  undeutlich  
 und  unregelmafsig  mit  Winkelflecken  
 gelb  bezeichnet,  selbst  die  sonst  schwarz  eingefafsten  
 Schilde  der  Einfassung  der  Kieferränderj  
 sowohl  unten  als  oben  waren  schwarz  wie  
 der  übrige  Kopf 5 Unterseite  des  Kopfs  und  Kehle  
 weifsgelblich  gefärbt5  ganze  übrige  Unterseite  
 des  Körpers  hellgelb.  ~  Ganze  hintere  Hälfte  
 der  Schlange  hell  orangengelb^  an  einigen  Stellen  
 5  da  w^o  die  schwarze  Rückenfarbe  endet^  
 mit  unterbrochenen  schwärzlichen  Querflecken  
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 bezeichnet;  nachher  sind  die  oberen  Theile  ungeileckt  
 gelb,  aber  alle  Schuppen  ieio  schwärzlich  
 eingefalst^  wodurch  eine  Netzzeichnung  
 entsteht.  —=  Iris  dunkelschwärzlich.  —  Schuppen  
 in  den  Seiten  grofs 3 Rücken  etwas  kielartig  
 zusammengedrückt;  Kopf  etwas  cylindrisch  
 und  mäfsig  schmal,  Länge  des  Thiers  4  bis  5  
 Fufs.  —  Es  seheint  di^se  schöne  Schlange  un«  
 fehlbar  eine  Varietät  der  Caninana  mit  gelbeü  
 Kehle  gewesen  zu  seyn.  —  Ich  schofs  ein  
 einziges  solches  Thier,  welches  sehr  geschickt  
 und  schnell  in  einem  kleinen  Teiche  schwamm^  
 und  den  Kopf  hoch  empor  hielt,  nachher  aber  
 die  Bäume  bestieg  und  gewandt  an  den  Aesten  
 in  die  Höhe  glitt,  <—  
 Eine  andere  Varietät  im  Serlong  von  Ba- 
 Ida  hatte  den  ganzen  Vorderkörper  schön  orangenfarben, 
   die  hintere  Hälfte  hingegen  schwärzlich  
 gefärbt. —^  
 Die  Caninana  soll  7  bis  8  Fufs  und  darüber  
 lang  werden  5  doch  beträgt  ihre  gewöhnliche  
 Länge  5 bis  6  Fufs.  —•  An  andern  Schlangenarten  
 fand  ich  die  Vertheilung  der  Farben  in  
 der  Jugend  gewöhnlich  regelmäfsiger  und  bestimmter  
 als  im  Alter,  allein  bei  der  beschriebenen  
 Speeles  scheint  der  umgekehrte  Fall  einzutreten  
 bei  deui  alten  Thiere  fällt  der  Rüeken  
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