V i '^i-
I i
U ^ ••
Ii
r i
I *
i
r '
m'
« k
I
Uif •
,, .
260
Zaii! der Scliwaii/schilde - Paare zwischen i26
vird 1 52-
AuC die beschriebene Art ist: mir die Caninana
uberall vorgekommen ^ und scheint in
der Hauptsache immer nur wenig zu varüren^
allein ich habe am Flusse ßelmonte die nachfolgende
Natter geschossen ^ welche in der
Haiiptbildung mit der Caninana vollkommen
übereinkam, in der Farbe aber sehr verschieden
war, — Ich sehe sie dennoch als Varietät
an und glaube ^ dafs Daudins Couleuvre
Plutonie {Coluber plutonius) vielleicht hieher
gehört» "
Varietät der Caninana vom Flusse Belmonte:
Kopf und vordere Hälfte des Körpers oben auf
grünhchschwarz, letztere zum Theil etwas undeutlich
und unregelmafsig mit Winkelflecken
gelb bezeichnet, selbst die sonst schwarz eingefafsten
Schilde der Einfassung der Kieferränderj
sowohl unten als oben waren schwarz wie
der übrige Kopf 5 Unterseite des Kopfs und Kehle
weifsgelblich gefärbt5 ganze übrige Unterseite
des Körpers hellgelb. ~ Ganze hintere Hälfte
der Schlange hell orangengelb^ an einigen Stellen
5 da w^o die schwarze Rückenfarbe endet^
mit unterbrochenen schwärzlichen Querflecken
261
bezeichnet; nachher sind die oberen Theile ungeileckt
gelb, aber alle Schuppen ieio schwärzlich
eingefalst^ wodurch eine Netzzeichnung
entsteht. —= Iris dunkelschwärzlich. — Schuppen
in den Seiten grofs 3 Rücken etwas kielartig
zusammengedrückt; Kopf etwas cylindrisch
und mäfsig schmal, Länge des Thiers 4 bis 5
Fufs. — Es seheint di^se schöne Schlange un«
fehlbar eine Varietät der Caninana mit gelbeü
Kehle gewesen zu seyn. — Ich schofs ein
einziges solches Thier, welches sehr geschickt
und schnell in einem kleinen Teiche schwamm^
und den Kopf hoch empor hielt, nachher aber
die Bäume bestieg und gewandt an den Aesten
in die Höhe glitt, <—
Eine andere Varietät im Serlong von Ba-
Ida hatte den ganzen Vorderkörper schön orangenfarben,
die hintere Hälfte hingegen schwärzlich
gefärbt. —^
Die Caninana soll 7 bis 8 Fufs und darüber
lang werden 5 doch beträgt ihre gewöhnliche
Länge 5 bis 6 Fufs. —• An andern Schlangenarten
fand ich die Vertheilung der Farben in
der Jugend gewöhnlich regelmäfsiger und bestimmter
als im Alter, allein bei der beschriebenen
Speeles scheint der umgekehrte Fall einzutreten
bei deui alten Thiere fällt der Rüeken
V .
Jl