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 ^  314  —  
 selzte  mich  ein  Aufenthalt  von  mehreren  Monaten  
 an  dem  Flüfschen  Jucü  in  den  Standj  
 jene  Gegend  etwas  besser  kennen  zu  lernen,  
 Daudins  Coluher  pantherinus  (Fol.  FI,  
 pag.  318)  hat  Aehnlichkeit  mit  der  von  mir  
 hier  beschriebenen  Natter,  ist  aber  verschieden.  
 Im  Spiritus  conservirt  verliert  sie  den  gelblichen  
 Grund  ihrer  Färbung^  sie  erscheint  alsdann  
 mehr  weiislich  j  und  die  Flecken,  beson^  
 ders  bei  jungen  Thieren,  mehr  bläulich.  —•  
 10.  C.  plumheus^  
 Die  bleifarbige  Natter.  I  
 N.  Körper  bleifarbig  ^  Bauch  gelblichweijs  ungefleckt; 
   Schwanz  Bauchschilde  224;  Schwam- 
 Schilde-Paare  79.  —  
 Reise  nacli  Brasilien,  B.  I.  pag.  95.  
 Abbildung  zur  Naturgeschichte  Brasilien's.  
 Beschreibung:  Kopf  klein,  beinahe  gai  
 nicht  vor  den  Hals  vortretend^  also  schmal  und  
 ein  wenig  abgestumpft,  ziemlich  plattgedrückt)  
 Nasenlöcher  in  Vertiefungen  an  der  Seite  der  
 Schnautzej  elliptisch,  schief  senkrecht  gestellt,  
 ziemlich  grofs 5  Oberkiefer  bedeutend  länger  
 als  der  untere  5  Auge  mafsig  grofs,  nicht  weit  
 von  der  Schnautzenspitze  entfernt,  welche  unten  
 stark  ausgehöhlt  ist;  Zunge  lang  und  gespalten  
 5  Zähne  scharf,  der  hinterste  in  der  oberen  
 —  315  
 Kieferreihe  ist  am  längsten  5  Hals  so  dick  als  
 der  Kopf,  stetig,  der  Körper  aber  an  Dicke  bald  
 sehr  zunehmend,  dick,  ein  wenig  nach  oben  
 zusammengedrückt,  daher  der  Rücken  ein  wenig  
 kielartig 5  Schwanz  ziemlich  kurz,  kegelförmig, 
   nach  der  Spitze  hin  verdünnt  und  mafsig  
 zugespitzt. —  After  eine  einfache  Querspalte^  —  
 Vertheilung  der  Schilde  und  Schuppen:  
 Rüsselschild  breit  halbmondförmig,  unten  sehr  
 ausgehöhlt,  oben  etwas  abgerundet,  er  tritt  bis  
 auf  die Oberseite  der  Schnautze  hinauf  ;  S chnautzenschilde  
 klein,  kurz,  etwas  breit  fünfeckig,  
 vorderer  Winkel  abgerundet  5  Stirnschilde  sehr  
 grofs,  breit,  etwas  irregulär  sechseckig,  treten  
 mit  ihrem  äufseren  Seitenende  an  die  Seite  
 des  Kopfs  bis  auf  den  höchst  kleinen  Zügelschild  
 hinab  5  Wirbelschild  sehr  breit,  etwas  sechseckig, 
   vorn  etwas  breiter,  vordere  Linie  nur  
 mit  sehr  gering  vortretendem  Winkel  3  Augenbraunschilde  
 klein,  schmal,  fünfeckig,  hinten  
 mit  drei  Ecken,  vorn  schmäler  als  hinten  5  Hinterhauptschilde  
 ziemlich  klein,  an  meinem  
 Exemplare  waren  sie  etwas  beschädigt  5  vorderer  
 und  hinterer  Nasenschild  ziemlich  gleich  
 schief  viereckig,  auf  der  Gränze  beider  steht  
 das  Nasenloch  5  ein  mäfsig  grofser  vorderer  Augenschild  
 5  hintere  Augenschilde  zwei,  ziemlich  
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