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möglich, dafs sie vereinigt werden müssen, doch
will ich sie einstweilen getrennt aufstellen. —
Beide haben einerlei Lebensart und Aufenthalt,
—
Man wird zwischen diesem stachelschwänzigen
Gekko und dem des Daudin viel Aehnlichkeit
bemerken , doch scheint hier das Vaterland
des Houltiiinsehen Gekko schon hinlänglich für
die Verschiedenheit zu reden. —
G. 7.
A n o l i s.
A n o
1 s.
Füfse vier, mit fünf sehr ungleich langen Zehen, deren
viertes Glied erweitert und an seiner Sohle blatterig
quer gestreift ist.
Kopf pyramidenförmig, mit Schuppen oder sehr Ideinen
Schildchen hedeckt.
Trommelfell sichtbar.
Kehle mit einer Wamme oder Kehlsack , welche aufgeblasen
werden kajui.
Leib gänzlich mit kleinen Schuppen bedeckt.
Mit einer Fufsbildung, welche der der Gekkos
ziemlich nahe kommt, verbinden die Anolis
eine schlanke verlängerte Gestalt, lange ungleiche
Fulszehen, einen, mit höchst kleinen Schuppen
bedeckten Körper, einen ganz besonders
Jangen zarten Schwanz und einen grofsen Kehlsack
oder Kropf, welchen sie im AlTecte aufblasen.
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Sie leben (wenigstens die von mir beobachteten
Arten) auf Bäumen und erhielten defshalb
die an der Zehensohle blättrige Einrichtung, so
wie ihre kleinen scharfen bogenförmigen Nägel,
welche dem Daumennagel der Chiropteren gleichen,
damit sie sich an glatten Baumzweigen
befestigen können. —
Alle diese Thiere scheinen schneller zu seyn,
als die Gekkos. Sie sind gewöhnlich von zornigem
heftigem Temperamente. Nähert man sich
ihnen, so blasen sie ihren weiten Kehlkropf auf,
öffnen den Rachen weit, springen nach ihrem
Gegner und beifsen sich feste. —
Sie sind sämmtlich in den wärmeren Ländern
von America , besonders des südlichen
Tlieiles, zu Hause, wo man bei genauer Durchforschung
der grofsen Urwälder die Zahl der
Speeles dieses Geschlechtes noch bedeutend vermehren
wird. —•
Die Anolis sind unschädlich und geben auch
dem Menschen keinen Nutzen, daher jagt und
vertilgt man sie nicht. —• Sie leben still auf den
Zweigen der Bäume, und nur der Zufall richtet
das Auge zuweilen gerade nach der Stelle, wo
ein solches Thier unbeweglich sitzt und zum
Theil leicht ergriffen werden kann. —•
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