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 verlängert,  an  dessen  Spitze  sich  die  beiden  runden, 
   eröffneten  Nasenlöclier  befinden  5  die  mäfsig  
 grof sen  Augen  stehen  nur  wenig  hinter  denselben  
 entfernt j  Ührfell  länglich  rund  5 Oberkop  
 mit  platten,  rundlichen,  i rregulären  Hautschup.  
 pen  bedeckt  5  die  hornigen  Kiefer ränder  sine  
 glatt,  stark  rundlich  aufgeschwol len  5  Mund  un^  
 ter  die  Nase  stark  zurückgezogen  5  unter  dem  
 Kinne  befinden  sich  zwei  kurze  Bar t fäden.  —  
 Haut  des  schlanken  biegsamen  Hal ses  mit  vielen  
 kleinen,  nach  allen  Ri chtungen  vertheilten  Für.  
 chen  bezeichnet,  glatt,  aber  mit  einzelnen,  gröfseren, 
   flachen  und  rundhchen Wärzchen  besetzt.—  
 Di e  vier Beine  sind  mä f s ig  lang,  die  vorderen  mit  
 fünf  deutlichen  Zehen,  und  s t a rken,  sanft  gekrümmt 
 en,  zugespitzten  Nä g e ln  versehen,  dabei  
 mit  ganzen  S chwimmhäut en,  welche  bis  an  die  
 Wurzeln  der  Nä g e l  vortreten  —  Di e  Ha u t  des  
 Beins  tritt  hinter  der  äuf seren  Zehe  etwas  flügelförmig  
 hervor.  —  Hinterbeine  mit  fünf  ähnlichen  
 Zehen  * ) ,  wovon  die  hinterste  unbenagelt  
 i s t j  Nä g e l  der  Hinter füf se  gröf ser  als  die  der  
 vorderen.  Di e  vier  Beine  sind  mit  etwas  rei- 
 *)  In  dem  zweiten  Tlieile  der  Besclireibung  meiner  Reise  
 nach  Brasilien  ist  aus  Versehen  ges agt  (pag.  91),  die  Hinterfiifse  
 liahen  nur  vier  Zelieii,  welches  also  abzuändern  ist,  
 henweise  gestellten  hornhäut igen  Schüppchen  
 belegt,  welche  zum  Thei l  rundhch,  zum  Thei l  
 mehr  länglich  breit  gebi ldet  s indj  vor  der  vorderen  
 Zehe  befindet  sich  eine  gelbhche  nagelartige, 
   abgerundete,  kielförmig  zus ammengedrückt 
 e ,  glänzende  Hornschwiele.  De r  Schwanz  ist  
 kurz,  tritt  kaum  anderthalb  Zoll  aus  dem  Panzer  
 he r v o r ,  und  die  Bi ldung  der  ihn  bedeckenden  
 Haut  gleicht  der  des  Halses.  —  An  seiner  unteren  
 Seite  befindet  sich  vor  der  Spitze  die  After 
 -  und  Geschlecht söf fnung,  aus  welcher  bei  
 dem  männhchen  Thiere  die  Ru t h e  gleich  einem  
 schlüpf r igen,  schwärzlich  gefärbten  Ke g e l  hervortritt. 
   •—  
 De r  Oberpanzer  zählt  2 5  Rands chi ldchen;  
 das  vordere,  welches  sich  ger ade  über  der  Mi t t e  
 des  Halses  bef indet ,  ist  schmal  und  l a n g ,  die  
 übr igen  sind  g rö f s e r ,  br e i t e r ,  entweder  vieroder  
 fünfeckig,  indem  ihre  obere,  nach  den  Mi t - 
 telfeldern  hin  gerichtete  Seite  noch  einen  aus - 
 springenden  Winkel  zeigt.  —  Di e  beiden  gerade  
 über  dem  Schwänze  befindhchen  Schi ldchen,  
 haben  daselbst  an  ihrer  Zus ammenfügung  einen  
 nur  sehr  kleinen  Ausschnitt.  —•  In  der  Mi t te  
 des  Oberpanzers  befinden  sich  drei  Mhtel felder ,  
 wovon  das  mittelste  etwas  undeutlich  achteckig,  
 das  vordere  daher  an  seiner  hinteren  Seite,  und