
 
        
         
		' i  
 Í  
 i i!^.  
 i  •  
 J -K  
 'im^  f.: Í  
 M'-m  
 94  
 der  Geboröffnung  zu  diefem ebengenannten  Knochen  
 ging.  —  Die  innere  Höhle  der  Pauke  
 wird  durch  eine  knöcherne,  mit  dem  Trommeliell  
 gleichlaufende  Platte  in  zwei  Höhlen  abgetheilt. 
   —  Diese  Platte  hat  hinten  einen  halbkreisförmigen  
 Ausschnitt  ,  welcher  etwa  ein  
 Dritttheil  der  Gröfse  der  Platte  hält,  beide  Höhlen  
 oder  die  Pauke  und  das  Labyrinth  verbindet,  
 welches  also  die  Stelle  des  eiförmigen  Fensters  
 vertritt  und  in  welches  der  Kopf  H.  des  Steigbügels  
 befestigt  ist.  —  Uebrigens  haben  die  beiden  
 Knöchelchen  D.  E.  und  G.  PI.  die  gröfste  
 Aehnhchkeit  mit  den  Gehörknöchelchen  der  Vögel. 
   —  Das  Labyrinth  ist  durch  Scheidewände  
 in  drei  Abtheilungen  getheilt.  In  der  obersten  
 derselben  befindet  sich  ein  Loch,  durch  welches  
 vielleicht  die  Höhlen  beider  Ohren  zusammenhängen, 
   wenigstens  macht  ein  hineingebrachtes  
 Haar  mir  dieses  wahrscheinlich.  In  der  zweiten  
 Abtheilung  ist  das  eiförmige  Fenster  und  die  
 dritte  enthält  ein  Loch^  wodurch  das  Innere  des  
 Ohrs  mit  den  Zellen  des  Schlafbeins  in  Verbindung  
 steht  Genauer  das  Ohr  zu  untersuchen^  
 erlaubte  mir  die  nothwendige  Schonung  des  geliehenen  
 Exemplares  nicht  ^  welches  möglichst  
 erhalten  werden  mufste  und  noch  dazu  sehr  
 jung  war.  
 95  
 Die  Luftröhre  ist  ungekrümmt  und  besteht  
 aus  ganzen  Ringen.  Die  Lungen  sind  
 ziemlich  grofs  und  bestehen  aus  dünnen  Häuten  
 j  welche  eine  Menge  kleiner  Zellen  bilden.  
 Das  LIerz  ist  grofs  und  liegt  in  der  Brust  
 in  einer  weiten  Höhle,  welche  von  den  Lungen  
 und  den  Flügeln  der  Leber  gebildet  wird.  Es  
 ist  mit  einem  dicken  Herzbeutel  umgeben.  Die  
 Aorta  hat  über  demselben  eine  Erweiterung.  Es  
 hat  ein  einziges  grofses  Ilerzrohr  und  eine  einzige  
 Herzkammer  5  in  die Fleischmasse  des  Herzens  
 scheinen  aber  einige  walzenförmige  Höhlen  
 hineinzutreten,  die  mit  der  Herzkammer  in  Verbindung  
 stehen.  —  
 Die  sehr  proise  o  Leber  besteht  aus  zween  
 grofsen  und  einem  kleinen  Lappen,  Die  beiden  
 ersteren  bilden  den  untern  Theil  der  Herzhöhle  
 und  bedecken  den  Magen  auf  beiden  Seiten  von  
 oben.  Der  dritte  Lappen,  welcher  an  dem  oberen  
 und  vorderen  Rande  des  grölsern  Lappens  
 der  rechten  Seite  ansitzt,  bedeckt  das  Herz  von  
 vorne,  d.  h.  von  der  Seite  des  Brustbeins.  —  
 Die  Gallenblase  ist  sehr  grofs  und  sitzt  am  rechten  
 Lappen  der  Leber.  
 Der  Schlund  ist  lang  und  mäfsig  weit.  Vor  
 dem  Eintritt  in  den  Magen  ist  er  etwas  zusammengeschnürt  
 und  bildet  dann  einen  kaum  bemerkÚ^^' 
 l-'.  -i r  
 I  \' f'  •  
 >1;  .V  
 jí..;:?,;!!  
 ;  Ii;  {\ I- > •  
 w >  
 -H  •  i  
 ti  
 pf  
 '  Vfr.vy; n  
 Ilv.ai/V:'^  
 Í É Í »  
 íSiií'iii-'  
 ,4,,.  •••"1,'«i',  •  
 itM-m  
 í'V"