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der Geboröffnung zu diefem ebengenannten Knochen
ging. — Die innere Höhle der Pauke
wird durch eine knöcherne, mit dem Trommeliell
gleichlaufende Platte in zwei Höhlen abgetheilt.
— Diese Platte hat hinten einen halbkreisförmigen
Ausschnitt , welcher etwa ein
Dritttheil der Gröfse der Platte hält, beide Höhlen
oder die Pauke und das Labyrinth verbindet,
welches also die Stelle des eiförmigen Fensters
vertritt und in welches der Kopf H. des Steigbügels
befestigt ist. — Uebrigens haben die beiden
Knöchelchen D. E. und G. PI. die gröfste
Aehnhchkeit mit den Gehörknöchelchen der Vögel.
— Das Labyrinth ist durch Scheidewände
in drei Abtheilungen getheilt. In der obersten
derselben befindet sich ein Loch, durch welches
vielleicht die Höhlen beider Ohren zusammenhängen,
wenigstens macht ein hineingebrachtes
Haar mir dieses wahrscheinlich. In der zweiten
Abtheilung ist das eiförmige Fenster und die
dritte enthält ein Loch^ wodurch das Innere des
Ohrs mit den Zellen des Schlafbeins in Verbindung
steht Genauer das Ohr zu untersuchen^
erlaubte mir die nothwendige Schonung des geliehenen
Exemplares nicht ^ welches möglichst
erhalten werden mufste und noch dazu sehr
jung war.
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Die Luftröhre ist ungekrümmt und besteht
aus ganzen Ringen. Die Lungen sind
ziemlich grofs und bestehen aus dünnen Häuten
j welche eine Menge kleiner Zellen bilden.
Das LIerz ist grofs und liegt in der Brust
in einer weiten Höhle, welche von den Lungen
und den Flügeln der Leber gebildet wird. Es
ist mit einem dicken Herzbeutel umgeben. Die
Aorta hat über demselben eine Erweiterung. Es
hat ein einziges grofses Ilerzrohr und eine einzige
Herzkammer 5 in die Fleischmasse des Herzens
scheinen aber einige walzenförmige Höhlen
hineinzutreten, die mit der Herzkammer in Verbindung
stehen. —
Die sehr proise o Leber besteht aus zween
grofsen und einem kleinen Lappen, Die beiden
ersteren bilden den untern Theil der Herzhöhle
und bedecken den Magen auf beiden Seiten von
oben. Der dritte Lappen, welcher an dem oberen
und vorderen Rande des grölsern Lappens
der rechten Seite ansitzt, bedeckt das Herz von
vorne, d. h. von der Seite des Brustbeins. —
Die Gallenblase ist sehr grofs und sitzt am rechten
Lappen der Leber.
Der Schlund ist lang und mäfsig weit. Vor
dem Eintritt in den Magen ist er etwas zusammengeschnürt
und bildet dann einen kaum bemerkÚ^^'
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