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Färbung : Alle untern Theile des Thieres
sind porcelänglänzend gelblich - weifs 5 Kopfj
Oberhals und Vordertheil an der oberen Seite
scliwärzUch oder dunkel rufsiarben , Rücken und
die übrigen oberen Theile werden blässer, von
einem schwach grünlich oder bläulich gemischten
Grauschwärzlichp Schuppen in den Seiten
mit einem feinen schwärzlichen Rande, übrigens
sind sie blafs graugrünlich, auch stehen
einzelne Flecke dieser Farbe am ganzen Thiere
in der dunkelen Rückenfarbe vertheilt, jedoch
unregelmäfsig, wodurch diese Natter etwas ge
fleckte Seiten erhält. — Die Schildepaare un
ter dem Schwänze haben eine schwärzliche Ein
fassung, und vor dieser befindet sich der durch
sichtige Rand des Schildes. — Ende der gro
fsen Bauchschilde an jeder Seite fein schwarz
eingefafst, — Iris dunkel.
A u s m e s s u n g :
Ganze Länge , , • . 6' 1"
Länge des Schwanzes . . . 22" —
Durchmesser des Körpers in der Mitte 1"
Zahl der Bauchschilde . , , 156*
Zahl der Schwanzschilde - Paare . . 98.
Diese grol'se Natter wurde von meinen Jägern
im Walde, am Ufer dee Flusses Itaba^
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puana erlegt, als sie von der Fazenda de Muribeca
aus jene Urwälder der Puris durchstreiften.
— ^
Sie ändert im Spiritus ihre Färbung nicht
bedeutend ab. —•
Hr. Dr. Boie zu Leiden hat mir ein Exemplar
der weiter oben erwähnten Chirons - Natter
des Merrem {Coluber carinatus) mitgetheilt,
welche in den Beiträgen zur Naturgeschichte der
Amphibien (Heft 1. Tab. X.) abgebildet ist, und
viel Aehnlichkeit mit Coluber laevicollis hat. —
Der Unterschied zwischen Merrenis Abbildung
und Hrn. Dr. Boies Exemplar bestand in dem
Mangel des weifslichen Ilückenstreifen bei dem
letzteren 5 er war aber wahrscheinlich mit der
Oberhaut verschwunden, —• Mit der von mir
beschriebenen Natter kam Hrn. Boies Exemplar
in allen Hauptkennzeichen überein; die Zahl
der Bauchschilde war dieselbe, allein es zählte
16 Paar Schwanzschilde mehr, der Kopf scheint
schmäler und mehr gestreckt als an laevicollis^
die Schilde desselben etwas verschieden vertheilt
^ und an der Seite des Schwanzes und
Hinterkörpers bemerkt man eine Reihe gelblicher
oder weifslicher runder Flecke, welche
auf der den Bauchschilden unmittelbar benachbarten
Reihe von Schuppen stehen, -— Das