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 518  519  
 selir^  selbst  Daudins  Werk  enthält  zum  Theif  deil  Winkeln  zwischen  seinen  steifen  Blättern  
 sammelt,  ihre  Brut  aus,  wovon  man  sich  
 bst  an  den  Seeküsten  überzeugen  kann  5  andere  
 se  
 steigen  in  der  Zeit  der  Paarung  von  ihren  
 luftigen  Wohnungen  herab,  und  begeben  
 sich  in  die  Sümpfe,  Teiche  und  Pfützen,  besonders  
 in  die  Brücher,  welche  in  der  dichten  
 Verflechtung  der  Urwälder  verborgen  sind 5  
 hier  erschallt  alsdann  ihr  vereinler  Chor,  und  
 hier  ist  die  günstigste  Gelegenheit  um  sich  die  
 verschiedenen  Arten  zu  verschaffen,  da  man  
 dieselben  an  ihrer  Stimme  erkennen  wird.  —  
 Man  findet  die  Laubfrösche  in  jenen  heifsen  
 'Ländern  oft  von  den  lebhaftesten  sehr  nett  abgesetzten  
 Farben,  und  von  sehr  ansehnlicher  so  
 wie  höchst  unbedeutender  Gröfse.  Diese  kleinen  
 Thiere  haben  oft  höchst  laute  durchdringende  
 Stimmen.  —  Die  Brasilianer  belegen  
 unkenntliche  Abbildungen  dieser  Art.  —  
 G.  27.  H  y  L  a.  
 L  a  u  b  Jv  1  e  b  e  r.  
 Y.ehi'iLspilzen mit  kreisföriuigeji Platten  versehen.  
 Vierte  Zehe  der  Hinterfürse langer  als  die dritte.'  
 Die  Laubkleber  oder  Laubfrösche,  wovon  
 wir  in  Europa  nur  eine  Art  kennen,  leben  in  
 den  heifsen  Ländern  in  grofser  Anzahl  von  h\.  
 ten  und  Individuen»  In  Brasilien  ist  ihre  Za  
 in  den  Gebüschen  in  der  Nähe  der  Wohnun.  
 gen,  der  Flufsufer  und  Seeküsten  sehr  ansehn.  
 lieh,  weit  bedeutender  aber  in  den  Urwäldern;  
 hier  leben  solche  Thiere  von  mancherlei  Grö'  
 fse,  Bildung,  Färbung  und  Stimmen,  deren  uii.  
 endlich  mannichfaltige  Töne  in  der  feuchten  
 warmen  Dunkelheit  der  Nächte,  besonders  iö  
 der  Fie^enzeit  einen  merkwürdigen  höchst  sonderbaren  
 Chorgesang  bilden.  Es  ist  sch wer  
 diese  verschiedenen"Arten  zu  erhalten,  wenn  ^^ösche  und  Kröten  mit  der  allgemeinen  
 man  sie  nicht  in  den  Sümpfen  oder  zufällig  auf  Portugiesischen  Benennung  Sapo,  die  Botocuden  
 kennen  sie  unter  der  Benennung  Gnorang  *)  
 und  die  Patascho's  benennen  sie  Maua.  —  
 dem  Boden  erhalten  kann.  Die  meisten  von  
 ihnen  leben  oben  in  den  Kronen  der  höchsteiii  
 Waldbäume,  wo  sie  besonders  zwischen  denj  
 steifen  Blättern  der  dort  oben  wachsenden  Bro-I  
 melien  [ßromcLid)  ihren  Stand  wählen.  —  B.  
 Viele  der  kleineren  Arten  bringen  selbst  in  dem  
 schwarzen  stehenden  Wasser,  welches  sich  in  
 1.  H  F  a  h  e  r.  
 Deu  Sclimid,  oder  schmiedende  Laubldeber.  
 Beiixfi  sehr  stark  und  lang;  Ileftplatten  grojs  und  
 hre'Lf, Bauch  p;ekörnt;  Untertheile  gelbUchweiJs;  
 Ä'  
 •'I•iiI)I...,  M':    
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 *) Grw  durcli  die Nase,  ù  kaum  hörbar