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 ^  380  —  
 peil  kleiner  als  an  den  grünlichen^,  die  Schilde  
 des  Kopfes  sind  schwarz,  mit  einigen  unregelmäfsigen  
 braunen  Flecken  marmorirtj  Randschuppen  
 der  Kiefer  schmutzig  weifs,  an  ihrem  
 oberen  Theile  schief  schwarz  eingei'aist;  Un  
 terseite  des  Kopfs  blafsröthlich  ,  hinter  dem  
 Mundwinkel  und  an  den  Seiten  des  Halses  laufen  
 in  diese  Farbe  einige  längliche,  schwarze,  
 zackige  Flecke  hinein.  —  
 ^ u s m e s s u n  
 Ganze  Lange  
 LänoO-e   des  Schwanzes  
 19''  4 m  
 5'  
 Bauchschilde  .  .  .  .  •  155,  
 Schwanzschilde  - Paare  .  •  •  •öS,  
 Ein  zweites  Individuum  war  etwas  abweichend: 
   Es  war  heller  und  schöner  von  Farbe,  
 I  
 hellzinnoberroth  und  hellbläulichgrün  geringelt  
 5  alle  Schuppen  mit  schwarzen  Spitzen,  
 allein  diese  schwarze  Zeichnung  war  weit  sparsamer  
 als  an  dem  früher  beschriebenen  Exemplare, 
   daher  die  E'arben  lebhafter  und  stärker  
 ausgedrückt  erschienen.  •—  Schilde  des  Kopfs  
 blal'sgraugrünlich,  am  hinteren  Theile  schwarz  
 gesäumt  3  die  beiden  grofsen  Hinterhauptschilde  
 mit  einem  runden  schwarzen  Fleck  in  der  Mitt 
 e ;  Kinn  und  Kehle  weirslich  $  Bauch  schön  zinnoberroth. 
   —  
 —i  381  
 Bauchschilde  .  .  •  •  ,159.  
 S c h w a n z s c h i l d e - P a a r e  ,  •  •  
 Diese  schöne  Natter  hat  Aehnlichkeit  in  
 der  Vertheilung  ihrer  Farben  sowohl,  als  durcli  
 ihre  Gestalt  und  Dicke  mit  dem  Corallen  -Elaps  
 (Elaps  corallinus),  doch  ist  sie  bei  weitem  
 nicht  so  schön.  Weil  ihr  Körper  dick  und  ihre  
 Schuppen  auf  rölhlichem  Grunde  schwarz  besetzt  
 sind,  so  glauben  die  Brasilianer,  sie  sey  
 aus  der  Vermischung  der  Corallenschlange  mit  
 der  Schararaka  entstanden,  halten  sie  auch  für  
 g^iYig.  —  Sie  lebt  in  den  südlichen  Gegenden  
 der  Ostküste,  und  die  beiden  beschriebenen  
 Exemplare  erhielt  ich  am  Rio  Barganza  in  
 den  Ebenen  der  Goaytacases  unweit  des  Flusses  
 Parahyba.  —  
 Die  schöne  rothe  Farbe  dieser  Natter  verbleicht  
 leider,  sobald  man  sie  für  die  zoologischen  
 Sammlungen  in  Spiritus  setzt.  ^  
 27.  C.  j  o r m  o s u  s.  
 Die  Corallennatter  mit  orangenfarbenem  Koi^fe.  
 iV.  Körper  schwarz,  vom  mit  hlajsgelhgrünen,  hinten  
 mit  Zinnoberrothen  Ringen;  Kopf  klein,  
 schmal-,  Mund  luenig  gespalten;  Zähne  Kopf  
 orangenfarben;  Schwanz^}  Bauchschilde  203;  
 Schwanzschilde-Paare  66.  —  
 *)  In  meinen  Abbildungen  zur  Naturgescliiclite  Brasilien's  
 ist  das  Maars  dieser  Natter  aus  Versehen  verwechselt,  da- I ''i  4:!