
 
        
         
		(pag  132.)  des  Bufo  margaritifer  mît  gelblicliweifsem  
 Längsstreif  auf  dem  Rücken  3  eins  der  
 von  ihm  erwähnten  Exemplare,  welches  ich  
 selbst  untersuchte,  scheint  sehr  ausgeblichen,  
 zeigt  aber  eine  Eigenheit,  welche  Daudin  selbst  
 nicht  erwähnt,  nämlich  die  Mundwinkel  scharf  
 vortretend  und  mit  einem  kleinen  Knorpelknöpfchen  
 endigend 5 ich  habe  den  Kopf  dieses  
 Exemplars  auf  derselben  Tafel  abbilden  lassen,  
 welche  die  Ansicht  des  Bufo  ornatus  Sp.  giebt  
 Herr  Dr.  v.  Spix  hält  dieses  Thier  für  verschieden  
 von  Bufo  ornatus:^  da  er  mehrere  ähnliche  
 Speeles  mit  vortretenden  Mundwinkeln  
 entdeckt,  und  unter  dem  Namen  Oxyrhynchus  
 in  ein  besonderes  Genus  gebracht  hat.  —•  
 B.  Kröten  j  an  welchen  die  Ohrdrüse  nicht  
 sichtbar  ist^  
 4-  B.  c  i  n  c  t  u  s^  
 Die  Kröte  mit  dem  dunkelen  Seitenstreifen.  
 Kr.  Köiyer  hreit  und  plump;  Farhe  des  Weibchem  \  
 an  den  oberen  Theilen  dunkelbraun^  am  Kopfe  in  
 gelblichfahl  übergehend;  vom  Auge  läuft  längs  \  
 der  Seite  ein  breiter  schwarzbrauner  Streif  durch  
 eine  gelblichweif  se  Linie  getrennt;  After  und  
 Hinter  Schenkel  röthlichgelb  gefleckt;  Männchen  
 graulichgelbbraujTy  der  Seitenstreif  fehlte  der  After  
 ist  gelb  gefleckt.  —  
 Abbild,  zur  Naturgesch.  Brasilien's.  
 Schinz  das  Thierreicli  u.  s.  w.,  B.  II.  p.ag.  177.  
 Aräo  (Arang)  an  der  Ostkiiste  von  Brasilien.  
 Beschreibung:  Kopf  und  Körper  breit  krötenartig, 
   mit  dickem  HängebauchKopf  breit,  
 platt 5  der  ganze  Körper,  Kopf  und  Hals  ausgenommen, 
   mit  platten  Warzen  bedeckt;  die  Erhöhung  
 über  der  orhita  ist  rund  und  halb  cirkelförmig  
 erhaben,  stark,  auf  ihrer  Höhe  und  
 an  ihrer  inneren  Basis  lauft  ein  erhabener,  
 rundlicher  Kiel,  der  sie  einfafst,  ein  ähnlicher  
 kurzer  zieht  vor  dem  Auge  bis  zu  der  Basis  
 desselben  herunter,  und  der  Höhenkiel  des  Augenliedes  
 verlängert  sich  bis  auf  die  Schnautzenspitze, 
   neben  welcher  an  jeder  Seite  ein  von  
 oben  hinab  eröffnetes  Nasenloch  steht;  Auge  
 grofs,  mit  einer  horizontal  länglichen  Pupille 5  
 Rachen  sehr  grofs,^  bis  weit  hinter  die  Ohren  
 gespalten  i  Zunge  fleischig,  breit,  vorn  mit  einem  
 breiteren  Theile.  Vorderfüise  mit  vier  
 stumpfen  Zehen,  wovon  die  zweite  von  aufsen  
 und  die  innerste  länger  sind 3  die  längeren  Zehen  
 haben  drei,  die  kürzeren  zwei  kleine  et,- 
 W'as  zugespitzte  Ballen,  ähnliche  stehen  an  der  
 Sohle  des  Fufses  selbst,  Hinterfürse  mit  fünf  
 Zehen,  die  zweke  von  aufsen  ist  die  längste,  
 die  beiden  innersten  sii:id  die  kürzesten 5  es  fin- 
 ...  •'(!•.  
 A