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 immer  noch  angedeutet  bleiben  5  dagegen  war  
 in  der  Bildmig  des  Kopfes  und  Körpers  kein  
 bemerkbarer  Unterschied  zu  entdecken,  und  
 beide  Thiere,  weim  sie  nicht  ein  und  dieselbe  
 Species  ausmachen,  sind  doch  sehr  nahe  verwandt  
 5  ich  mache  defshalb  die  Naturforscher  
 und  Reisenden  für  künftige  Beobachtung  am  
 diese  Verwandtschaft  aufmerksam.  —•  
 26.  C.  erythrogaster.  
 Die  r  o t h b ä u  c h, i g e  Natter.  
 N,  Körper  mit  hlafsgrünlichen  und  Majsrothen  Ringen  
 abwechselnd,  alle  Schuppen  mit  schwarzen.  
 Spitzen;  Bauch  hellzinnoberroth;  Schwanz  
 Bauchschilde  iö5—  159;  Schwanzschilde  ~ Paan\  
 52 — 53. —  
 Beschreibung:  Kopf  etwas  platt,  etwas  
 breiter  als  der  Hals,  aber  nur  allmähg  vortre'  
 tend;  Schnautze  zugerundet,  zur  Seite  ihrer  
 Spitze  stehen  die  Nasenlöcher.  —  Schwanz  
 zugespitzt,  allmälig  abnehmend  5  Zunge  gespalten  
 5 Zähne  klein  und  dicht  aneinander  gereiht, 
   
 Vertheilung  der  Schilde  und  Schuppen- 
 Kopf  mit  grofsen  Schilden  bedeckt5  Rüsselschild  
 ziemlich  breit,  nach  oben  etwas  stumpf',  
 Stirnschilde  gröfser  als  die  Schnautzenschilde;  
 Wirbelschild  breit,  eben  so  die  Hinterhaupt- 
 —  S79  —  
 ^chiUe.  —  Schuppen  des  Körpers  länglichr 
 h o m b o i d a l ,  zugespitzt  5  Bauchschilde  an  ihren  
 Seiten  von  den  Schuppen  spitzwinklich  gedeckt5  
 After  einfach,  mit  einem  getheilten  Schild  oder  
 zwei  Schuppen  bedeckt.  —  Zahl  der  Bauchschilde  
 155}  Schwanzschilde-Paare  53.  —  
 Färbung:  In  der  Farbe  bemerkt  man  bei  
 dieser  Art  einige  Aehnlichkeit  mit  der  Corallenschlange  
 (Elaps  coralLinus),  doch  nur  entfernt. 
   —  Bauch  hellzinnoberroth,  zuweilen  
 mit  einer  etwas  bräunhchen  Beimischung 5  viele  
 seiner  Schilde  sind  unregelmäfsig,  zuweilen  drei  
 oder  vier  nach  einander,  dann  wieder  nur  das  
 fünfte,  sechste  oder  siebente  mit  schwärzlichen  
 Randflecken  bezeichnet.  Alle  Schuppen  der  
 oberen  Theile  sind  an  ihrer  vorderen  Hälfte  
 schwarz,  an  der  Wurzel  abwechselnd  in  Ringen  
 entweder  rothbräunUch  oder  graugrünlich,  
 so  dafs  dadurch  diese  Natter  abwechselnd  röthlieh  
 und  grünUch  erscheint,  Farben,  welche  
 aber  nur  durch  die  schwärzlich  punctirte  Zeichnung  
 hindurchblicken  5  die  schwarzen  Spitzen  
 der  Schuppen  geben  dem  Thiere  im  Allgemeinen  
 eine  dunkele  Farbe,  jedoch  die  röthlichen  
 und  graugrünhchen  oder  gelbgrünlichen  Ringe  
 blicken  hindurch.  —  An  den  rothbräunlichen  
 Ringen  sind  die  schwarzen  Spitzen  der  Schup- f.;  
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