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 246  
 Breite  des  Hinterkopfs  
 Dicke  des  Rumpfs  in  seiner  Mille  
 Dicke  des  Halses  
 Dicke  des  Körpers  am  After  
 Zahl  der  ßauchschilde  
 Zahl  der  Schwanzschilde  
 200.  
 .  95.  
 Diese  schöne  Schlange  erhielt  ich  in  den  
 sandigen  Gegenden  zwischen  den  Flüssen  S,  Mat^  
 thaeus  und  Rio  Doce^  also  elwa  um  den  19.  
 Grad  südlicher  Breite,  Sie  ist  mir  nachher  nie  
 wieder  zu  Gesicht  gekommen^  und  scheint  defshalb  
 selten  zu  seyn.  Die  Bewohner  jener  Gegend  
 nennen  sie  Cobra  da  Lua  (Mondschlänge) 
   —  
 Einiger  kleinen  Verschiedenheiten  ungeachtet  
 halte  ich  das  hier  beschriebene  Thier  für  
 Schneiders  Pseudohoa  coronata^  Es  scheint  
 in  der  Zahl  seiner  Bauchschilde-  und  Schwanzfichilde 
 Paare  zu  variirenj  denn  Herr  Dr,  Boie  
 zu  Leiden  zählte  an  einigen  Exemplaren  folgende  
 Anzahl:  
 177  -Í-  80.  
 193  +  67.  
 183  -f  90.  
 Der  gelehrte  ausgezeichnete  Naturforscher,  
 dem  wir  die  erste  Nachricht  von  dieser  Schlange  
 247  
 verdanken,  Herr  Professor  Schneider,  citirt  Sehas  
 Figur  (T.  IL  Tab.  41.  Fig.  L),  jedoch  die  
 Falben  des  Körpers  dieser  Abbildung  scheinen  
 mir  mit  der  weifsen  Farbe  dieses  Thiers  nur  wenig  
 übereinzustimmen.  —  
 Das  weiter  oben  beschriebene  Exemplar  
 befindet  sich  in  meiner  zoologischen  Sammlung, 
   und  hat  im  Spiritus  seine  Färbung  nicht  
 bedeutend  abgeändert.  
 G.  18.  C  o  l  u  b  e  r.  
 N  a  t  t  e i-v  
 Unterleih  mit  ganzen  Scliilden.  
 Schwanz  unten  mit  gepaarten  Schilden  und  kegelförmiger  
 Spitze.  
 Ko-pf  mit  acht  oder  neun  Schilden  auf  dem  Scheitel,  
 grofsenHinterhauptschilden,  convexen  Augenhraunschilden, 
   keiner  GruLe  vor  dem  Auge,  und  weiter,  
 vom  Mundwinkel  an  herabsteigender  Mundöffnung.  
 Nachen  nicht  ausdehnbar,  
 Sporen  am  After  fehlen.  
 Giftzähne  fehlen,  
 Zähne  in  beiden  Kiefern  und  im  Gaumen,  ziemlich  
 gleichartig,  —  
 Die  Nattern  bilden  das  zahlreichste  über  
 alle  Theile  unserer  Erde  verbreitete,  weder  die  
 Kälte  von  Schweden,  noch  die  Hitze  der  tropischen  
 Länder  scheuende  Geschlecht  der  
 Schlangen.  —  Ihre  Körperbildung  bleibt  sich  
 in  der  Hauptsache  in  allen  Welttheilen  gleich,  
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